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Ausnahme-LARPer (Kinder, Hunde, sonstiges) - Druckversion

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Ausnahme-LARPer (Kinder, Hunde, sonstiges) - Hetja - 18.10.2005

Dieses Thema wurde auch schon an anderen Stellen (mehr hitzig als konstruktiv) diskutiert und es scheint es nach wie vor aktuell zu sein. Da es meiner Meinung nach jedoch nicht ganz in den Manöver-Kritik-Thread passt, habe ich mal eine neue "Kladde" für Grundsatzdiskussionen aufgemacht.

Cool Beate


- Hetja - 18.10.2005

Wir haben über die Frage, ob und unter welchen Umständen Kinder oder Jugendliche an unseren Cons teilnehmen können in unserem Orga-Team oft und lange diskutiert. Einerseits sind wir uns darüber einig, dass es gut und wichtig ist, den "Kurzen" und den "Halbstarken" die Möglichkeit zu geben, dabei zu sein. Andererseits steigt das Risiko, dass aus einem unglücklichen Zwischenfall ein folgenschwerer Unfall wird, und es besteht die Möglichkeit, dass sich andere Spieler eingeschränkt oder belästigt fühlen.

Wir hatten im Sommer drei Kinder zwischen sechs und sieben Jahren bei unserem Con mit dabei. Einer der Jungs war mit seiner Nichtspieler-Mama stundenweise zu Besuch um seinem Spieler-Papa dabei zuzuschauen wie er ein magisches Portal aufgezaubert hat oder wie er (in einer anderen Rolle) die bösen Räuber verhauen hat. Wenn der Kurze überdreht oder müde war, wenn sich weniger kindgerechte Teile des Abenteuers anbahnten oder wenn er sich einfach langweilte, wurde er von seiner Mama kurzerhand in eine Bilderbuch- und Pumuckelhaltigere Welt zurückteleportiert.

Die beiden anderen Kinder waren mit ihrer Spielermama und deren Abenteurergruppe gekommen. Auch die zwei waren sehr brav, für ihr Alter erstaunlich selbständig und unproblematisch. Trotzdem gab es zwei oder drei kleinere Knatscher, als die Mama wegen konspirativer In-Time-Besprechungen unauffindbar war. Es ist nichts passiert und es gab auch keine unlösbaren Probleme, aber ich bin doch ziemlich ins Schwitzen gekommen, als ich mich plötzlich vor die Aufgabe gestellt sah in der kurzen Zeit, die ich mir freigeschaufelt hatte, um mich in eine andere Gewandung zu stürzen, unsere tulamidische Prinzessin trösten zu müssen.

Ich habe aus diesen Erfahrungen den Schluss gezogen, dass Kinder nur dann mit auf unsere Cons kommen können, wenn ein Elternteil (oder jemand anderes) weitgehend für das Kind da ist. Dann muss er (oder sie) aber auch dazu bereit sein, mit seinem (oder ihrem) Schützling den Plot zu verlassen, bevor die Kinder so überdreht oder quengelig sind, dass sie die Handlung stören oder den anderen Spielern auf die Nerven gehen...

Beate


- Miri - 18.10.2005

also.

ich war mit meiner maus ja auf der larp.. die maus is kein jahr alt und soviel steht fest: auch wenn es ihr unglaublich gefallen hat: NIE WIEDER

es war super stressig man konnte keine sekunde wirklich entspannen und aufs spiel konzentrieren: No Way.

prinzipiell sehe ich kein problem wenn kiddies die ihre 6 aufwärts sind dabei sind, jedoch alles darunter braucht erheblich viel aufmerksamkeit, zeit und macht es den eltern im grunde unmöglich am con teilzunhemen.

zudem stimme ich dem risiko zu.

direkt am we gab es einen vorfall, wo cih gerade mit der maus im buggy zum fundus unterwegs war, als der ork überfall stattfand. als die leutz den hang runetr rannten machte ich mir noch keine sorgen, dachte den meter zum fundus schaff cih auch ncoh ohne das wir übern huafen gerannt werden: FALSCH GEDACHT.
die orks flohen und einer hätte uns fast über den haufen gerannt hätte er a) ich so lange beine und b) nich so ein tolles reaktionsvermögen gehabt indem er kurzerhand springender stolpernder weise uns auswich. ich bog dann diekt in den kleinen graben ab und hoffte das der überfall bald rum sie, aber der schreck saß tief.

es passiert viel zu schnell und vor allem kann man es icht vorraussehen. eine LARP is nicht wirklich ein platz für kinder, es sei denn sie bleiben an ort und stelle.

und auch bei den halbwüchsigen bin ich mir nicht sicher ob es klug ist, sie mit zuschleifen. mag sein,das es ein schönes erlebnis ist, aber man bedenke die vrantwortung und die standart "zu bett geh"-zeiten einer larp..

prinzipiell halte ich die wenigsten larps für kindertauglich.
auch wenn es schön für die kiddies is, mir war der stress und das risiko zu groß..

Miri


- Eichbald - 19.10.2005

Ich kann Hetja nur uneingeschränkt Recht geben, Minderjährige (ich schreibe bewußt nicht "Kinder") müssen auf einem Con einen ständigen Ansprechpartner, bevorzugt einen Erziehungsberechtigten, haben. Wenn uns alle gewogen sind, werden wir auf dem nächsten Kon Andrea als Ambientecharakter mit viel Zeit für die Kinder einsetzen. Damit läßt sich auch sicherstellen, daß die Kinder nicht an Kämpfen teilnehmen bzw. rechtzeitig "fliehen" können.

Die Frage ob es klug ist, mit Kindern auf ein LARP zu gehen, kann ich so allgemein nur verneinen Wink

Die "Standard-zu-Bett-geh-Zeit" unserer Kinder wird auch so gelegentlich gebrochen, daß ist in dem Alter nicht mehr so problematisch, wenn es nicht zu häufig geschieht. Schließlich feiern unsere Kinder mit uns Sylvester und sind in den Ferien mehr als einmal sehr lange aufgeblieben.

In Punkto Verantwortung: Ich würde sehr vorsichtig damit sein, anderen Leuten Verantwortungsgefühl für ihre Kinder abzusprechen, nur weil sie versuchen, ihre Kinder an den eigenen Hobbies teilhaben zu lassen.
Zumal es sich bei LARP meiner Meinung nach noch um ein reichlich harmloses Hobby handelt.
In einigen Ländern ist es bereits für Kleinkinder normal, mit Schußwaffen umzugehen (USA, Angola).
Viele Väter, auch in Deutschland, nehmen ihre Kinder mit auf Angelausflüge oder die Jagd und zeigen ihnen, wie man ein kleine, putzige Tiere überlistet, tötet und ausweidet.
Auch Bergtouren samt Kletterpartie oder Rafting werden bereits mit 10- bis 12-Jährigen unternommen.
Für mich sieht ein LARP im Vergleich zu solchen Dingen wie ein Krippenspiel mit Latexwaffen aus.

Für mich wie gesagt das Fazit, das Orga/SL immer das letzte Wort in dieser Frage haben sollte, die Kinder zumindestens in der Schule sein sollten und die Kinder einen 24/7-Ansprechpartner/Elternteil haben müssen.


- VolkoV - 19.10.2005

Die Frage, ob es klug ist, mit Kindern auf ein LARP zu gehen, hängt vor allem davon ab, wie lange man das Hobby noch fortführen möchte. Viele DSA-LARPer der ersten Stunde (sprich von Jörgs Cons 1997) sind mittlerweile in dem Alter, in dem Kinder wahrscheinlicher werden. Andere haben bereits welche. Ich möchte ungern in Zukunft nicht mehr mit diesen Leuten spielen.


- Traviafried - 19.10.2005

Danke Volkov.

Hier sehe ich nämlich das Hauptproblem.
In Deutschland werden Eltern von vielen anscheinend immer noch als Menschen zweiter Klasse gesehen. So nach dem Motto: "Was ihr habt jetzt Kinder? Dann bleibt gefälligst zu Hause, die stören hier nämlich nur."
Das fängt schon beim Einkaufen an, setzt sich über Restaurantbesuche fort und es lassen sich beliebige andere Beispiele finden...
Schön das du das anders siehst.

Um ganz ehrlich zu sein, wollte ich meine Kinder nicht immer beim LARP dabeihaben. Denn die Tatsache ist immer noch, das die Aufsicht halt an den Eltern hängt und ich dann eben weniger zum spielen komme und mich dann auch noch beim LARP einschränken muss.
Aber da meine Frau auch gerne mal mitkommen möchte, würden wir halt gerne wenigstens einmal im Jahr mit den Kindern kommen.

Und wenn die Orga nichts anderes verlauten lässt, werden wir das nächstes Jahr dann auch mal wagen.


- Jette - 19.10.2005

Hallöchen!

Ich sprech dann mal als Teil der Tag des Feuer-Orga.

Wir haben generell nichts gegen das Mitbringen von Kindern auf Larps.
(Hey ich persönlich möchte irgendwann auch welche haben, und dennoch die Möglichkeit erhalten mein Hobby (wenn auch unter Einschränkungen) weiterzuführen).

Wir fanden die Kinder in dem Dorf sehr stimmig und haben auch andere durchaus positive Stimmen dazu gehört. Klar ist aber auch, dass Kinder auf einem LARP Gefahr bedeuten.

Folgende Punkte sind für uns wichtig:

Kinder dürfen nicht an Kämpfen teilnehmen, es sei denn es wären
"Kinderkämpfe". (Passiert das doch brauchen wir ein "Stop" und die Eltern
müssen die Kinder rausnehmen.)

Kinder sind keine passiven Spieler, sondern nehmen aktiv teil (soweit es
nicht gefährlich oder zu irritierend ist).

Bei uns auf dem Con sehen wir keine Probleme für Kinder. Der Plot ist nicht super kampflastig oder megagruselig und wir haben viele SL.

Liebe Grüße
Ina


- Melcher Dragentod - 19.10.2005

Hallo!

Nachdem diese Diskussion am Anfang ja recht hitzig geführt wurde, hört es sich mittlerweile (zumindest für mich) so an, als hätten sich alle Parteien doch auf einen recht vernünftig klingenden Konsens geeinigt.

Den Meinungen der Beiträge in diesem Thread kann ich mich weitestgehend anschliessen. Insbesondere die Ambiente-Rolle wenigstens eines Elternteils, die genügend Zeit für den Nachwuchs lässt, sowie die Verpflichtung, Kinder aus Kämpfen herauszuhalten, sollte von der Orga verbindlich vorgegeben werden.

Zusätzlich müsste - und das wurde in der Diskussion noch gar nicht erwähnt - im ureigensten Interesse der Eltern im Vorfeld für eine umfassende Aufklärung gesorgt werden, um zu verhindern, dass in der Schule womöglich mit echten Knüppeln der Kampf gegen die Orks nachgespielt wird.

Fazit: Auch, wenn ich es unter den genannten Voraussetzungen in Ordnung finde, wenn Kinder dabei sind, werde ich noch ein paar gute Jährchen damit warten, bis ich die Kleine (5) in die Geheimnisse unseres Hobbies einweihen werde...

Liebe Grüsse
Volker (Hanf, nicht Strunk)

P.S.: Link auf Fotos folgt in Kürze...


- Hetja - 19.10.2005

Jette schrieb:Kinder sind keine passiven Spieler, sondern nehmen aktiv teil (soweit es
nicht gefährlich oder zu irritierend ist).


Genau daraus kann sich aber auch das Ärgernis entwickeln, dass Kinder - völlig unbeabsichtigt! - zum Stimmungskiller werden...

Kleine Kinder (und ich denke, die Altersgrenze liegt eher bei 10 oder 12 als bei sechs Jahren) sind eben keine Rollenspieler. Sie haben Spaß daran, sich zu verkleiden und das Verhalten der Erwachsenen zu imitieren, aber sie spielen nicht "ihre Rolle", sondern sie spielen einfach nur...

Selbst für einen fantasiebegabten Erwachsenen ist es nicht einfach in einer Baufolie, die mit Klebestreifen über einen Torbogen geklebt wurde ein unheimliches magisches Tor zu erkennen. Bis dann der Spielleiter neben ihn tritt und ihm ins Ohr flüstert, dass er spürt, wie die Luft rings herum zu prickeln scheint, dass ihm kalter Schweiß in den Nacken rinnt... - Wenn er ein guter Spieler ist, dann kann er wenigstens drei andere davon überzeugen, dass das unheimliche Ding da höchst gefährlich ist und wenn sie sich zu viert fürchten, sehen der fünfte und der sechste vielleicht schon keine Baufolie mehr...

Für ein Kind bleibt eine Baufolie eine Baufolie, bis es selbst entschieden hat, was es denn sonst noch sein soll. Wenn unsere drei Con-Kinder nicht von der Nichtspieler-Mama beaufsichtigt (und sogar mit vorzeitigem Teleport in die wirklichen Welt bedroht) worden wären, wären sie natürlich ihrer Neugier gefolgt, um herauszufinden, was es denn da vorne so Interessantes gibt, und damit wäre es dann um unser stimmungsvolles magisches Ritual geschehen gewesen...

Ein Problem, das sich glücklicherweise nicht stellte, weil die Nichtspieler-Mama die Verantwortung für die Kinder und für die Interessen der Spieler übernommen hat. Kinder, die so jemanden mitbringen, sind uns auch bei unseren Cons jederzeit wieder willkommen.

Beate


- Eichbald - 19.10.2005

Hallo Jette,

das finde ich super.
Nachdem andere ja inzwischen schon die Teilnahme weiterer Kinder angekündigt haben, hat sich Andrea (meine Frau) überlegt, neben ihrer Ambiente-Rolle noch ein paar historische (Römerzeit) Spiele für Kinder und interessierte Spieler anzubieten, so á la Nüssewerfen und so. Das kann auch als Tavernenspiel lustig sein und ist auch schön für's Ambiente.
Ich denke, wenn man die Kinder irgendwie sinnvoll einbezieht und die Eltern sich (eventuell im "Schichtdienst") um Betreuung & Bespaßung kümmern, werden die Kinder auch für andere Spieler ein Gewinn sein.

Der Argumentation von VolkoV möchte ich noch hinzufügen, daß Kinder auch sehr schnell groß werden und meistens extrem lernfähig sind. D.h. wir züchten uns unter anderem gerade die nächste Generation LARPer heran! In 10 Jahren (wenn man Kinder hat, ist das eine recht kurze Zeit) sind diese Kinder fast erwachsen, mit allen Con-Wassern gewaschen und haben ein tiefgehenderes Spielverständnis als jeder "dahergelaufene" Anfänger.

Ich habe es ja schon an anderer Stelle geschrieben, ich bin LARP-infiziert und werde definitiv weitermachen. Ich werde auch in Zukunft versuchen, die Kinder mit einzubeziehen, wenn ich sie auch auf bestimmten Con's dann eher zu Hause lassen würde.

Ich denke, es ist nicht falsch, die Teilnahme von Kindern pro Con und nicht generell zu entscheiden.

Mal ein bißchen zu den Eindrücken der Kinder, eventuell auch als Entscheidungshilfe für andere Eltern:
1. Im allgemeinen waren beide begeistert.
2. Tobias (der Kleine) will Zwerg werden, wenn er mal groß ist Laughing
3. Kay (der Größere) will Inquisitor werden.
4. Beim Kampf gegen die Orks hat Kay offenbar ein paar Blaue Flecke abbekommen. Sein Kommentar: "Ich habe gekämpft, natürlich habe ich mir dabei wehgetan! Den Anderen habe ich ja auch gehauen!". Allerdings reicht ihm die Erfahrung, er will mit weiteren Kämpfen lieber warten, bis er größer ist.
5. Die Endschlacht fanden die Kinder sehr spannend, hatten aber wenig Lust, daran teilzunehmen. Ein bißchen Angst hatten sie schon, diese war aber eher vergleichbar mit der "Angst" beim Sehen eines spannenden Films.
6. Die Kinder waren nicht so begeistert davon, das Papa, Olaf und Lars die Bösen waren und verlieren mußten. Das "Totstellen" hingegen kannten sie schon aus eigenen, kindlichen Rollenspielen á la "Jedi-Ritter" oder "Zorro" und nahmen das dann kaum zur Kenntnis.
7. Ein (kleines) Problem war, das Tobi eine Weile brauchte, um in die "wirkliche" Welt zurückzukommen bzw. das Gelände am Sonntag nur unter Protest verlassen hatte. Nächstemal reisen wir etwas später ab, damit er sieht, das auch wirlich alle nach Hause gehen.
8. Die auf dem LARP gemachtne Erfahrungen werden seit Sonntag abend mit Playmobil-Rittern verarbeitet, viele Situationen nachgespielt. (Hey, Praios-Leute, euch gibt es jetzt auch als Playmobil-Männchen. Inklusive einem Haarlosen mit Plattenpanzer.)

Bis jetzt haben wir also keine (für die Kinder) negativen Auswirkungen bemerkt, die Kinder haben sehr gut verstanden, daß alles nur ein Spiel war, ein Realitätsverlust z.B. war nicht zu verzeichnen.


- Hetja - 19.10.2005

Eichbald schrieb:Nachdem andere ja inzwischen schon die Teilnahme weiterer Kinder angekündigt haben, hat sich Andrea (meine Frau) überlegt, neben ihrer Ambiente-Rolle noch ein paar historische (Römerzeit) Spiele für Kinder und interessierte Spieler anzubieten, so á la Nüssewerfen und so. Das kann auch als Tavernenspiel lustig sein und ist auch schön für's Ambiente.
Ich denke, wenn man die Kinder irgendwie sinnvoll einbezieht und die Eltern sich (eventuell im "Schichtdienst") um Betreuung & Bespaßung kümmern, werden die Kinder auch für andere Spieler ein Gewinn sein.

Ja, genau so kann es gehen! Denn wenn es so geht, dann haben alle ihren Spaß dabei...

Wink Beate


P.S.: Was habt ihr eigentlich am letzten Juli-Wochenende vor...?


- VolkoV - 19.10.2005

Wir spielen mittlerweile auch Tischrollenspiel mit Baby am Tisch. Natürlich ist es schwer, dem Spielleiter den bösen Drachen Rhazzazor abzunehmen, wenn er zwischendurch immer wieder lieb zu seinem Kind redet. Da hilft ein wenig Fantasie.

Wer aber beim LARP die Outtime-Kommentare von Kindern nicht ignorieren kannm, denke an Folgendes: Was macht diese® dann mit all den outtime besoffenen Mitspielern (und das sind leider keine Ausnahme-LARPer), die mir (ich trinke selbst gerne und viel) viel mehr die Stimmung vermiesen.

Ein Erlebnis: Die Burg ist dem Untergang geweiht, ein paar einsame Recken halten tapfer das Tor gegen die Übermacht. Aus der Taverne klingt derweil ein fröhlich gegröhltes "Sounds of Silence..."

Kindern verzeihe ich die Outtimeblasen gerne, da ist das süß und zumeist lustig, wenn sie sagen "Der Bart ist doch nur aufgemalt". Bei Erwachsenen dagegen tue ich das nicht, da nenne ich das einfach undiszipliniert. Das Risiko für sich und für andere ist da nebenbei bemerkt in vielen Fällen auch sehr viel größer!


- Finya - 19.10.2005

Wenn der Con für Kinder ausgeschrieben ist (das heißt nicht erst ab 18 ) und auf diese auch ausgerichtet, finde ich das auch super. Dann weiß man, worauf man sich einläßt und ist durch die dann ja geänderte AGB abgesichert. Spiele in dem Fall auch gerne mal die Spieltante (damit kenn ich mich ja schließlich aus Wink ). Nochmal ich habe echt nix gegen Kinder, für den Fall, dass das so rüber gekommen ist. Ich möchte nur wissen auf was ich mich einlasse. Und wenn es von Anfang an klar ist das Kinder dabei sind finde ich es auch toll. Wie geschrieben fand ich auch, dass die Kinder den Con bereichert haben. So kann man sich direkt darauf einstellen und eventeulle Gefahrenquellen von vornherein weg lassen oder überdenken. Und es gibt ja wie schon angemekt einige Con´s für Familien. Wieso denn nicht auch mal im DSA.

Liebe Grüße Sabrina die auch ein Praios-Männchen haben will!


- Eichbald - 19.10.2005

Hi Sabrina,

leider wird Tobi vermutlich weder ein Praios-Männchen noch das Zwergenmännchen die nächste Zeit entbehren können Crying or Very sad

Ich habe eigentlich bei niemandem vermutet, daß er was gegen Kinder hat. Ich war 23, als Kay sich "angemeldet" hat und damals von Kindern eigentlich ebenfalls nicht sooo angetan. Hat sich natürlich - den Göttern sei Dank! - inzwischen geändert.

Wir haben mit den Kindern übrigens auch schon des öfteren D&D gespielt, bei geeigneter Plotwahl (z.B. ohne Magie seitens der Spieler, kindgerechte Inhalte) ist das eigentlich gar kein Problem.
Da wir für die Darstellung der Kämpfe im Rollenspiel Tabletop-Figuren und Gelände verwenden, wird es für die Kinder auch nicht langweilig.

So, bis zum übernächsten Con (2007) denke ich, daß aus meiner Sicht das Thema "Kinder auf'm Con" weitestgehend erschlagen ist.


- sts - 19.10.2005

Eichbald schrieb:leider wird Tobi vermutlich weder ein Praios-Männchen noch das Zwergenmännchen die nächste Zeit entbehren können
Bitte um ein Szenario-Foto mit den beiden Beteiligten! ...und allen anderen verplaymobilisierten Teilnehmern des Cons! Very Happy


- Eichbald - 19.10.2005

sts schrieb:Bitte um ein Szenario-Foto mit den beiden Beteiligten! ...und allen anderen verplaymobilisierten Teilnehmern des Cons! Very Happy

Ich habe gerade mit Tobi gesprochen, wir werden das gemeinsam machen (mal sehen, ob ich mich auch noch an alle erinnere...). Am Wochenende leihe ich mir eine Digitalkamera und fotografiere mal los. Wer mir bis dahin ein Photo mit seinem Con-Outfit sendet (bitte eher kleine Dateien und am liebsten irgendwo im Web abgelegt, damit die E-Mail-Inbox nicht platzt), wird auf jeden Fall mit einem Männlein/Weiblein bedacht. Falls das Material nicht reicht, machen wir mehrere Szenenfotos, damit die "Models" sich zwischendurch umziehen können Wink

EDIT: Habe gerade 2 Fotos mit der Laptop-Kamera gemacht, wem soll ich die schicken, damit die Online gehen können?