NSC-Archetypen-Modul
#1
So, ich habe mich einfach mal kreativ betätigt und ein Archetypenblatt entworfen. Es umfasst 5 Archetypen in jeweils 3 Machtstufen und enthält jeweils die für eine Schlacht benötigten Angaben:
LE
MR
Sonderfertigkeiten (hier kann eine Auswahl getroffen werden; SF die zur unbeeinträchtigten Führung der jeweiligen Waffen, Schilde und Rüstungen erforderlich sind werden als gegeben vorausgesetzt)
Bonus (zur zusätzlichen Individualisierung)
Zauber (das Zaubersystem unterscheidet sich von den üblichen Regeln, da es nicht auf EM und AsP beruht: Der Zaubernde kann die Stärke seiner Zauber selbst wählen, jedoch insgesamt nur bis zur Gesamtstärke und pro Zauber nur bis zur Maximalstärke; Murmelziehen kann entweder entfallen oder, falls gewünscht, auf eine einzelne Murmel reduziert werden die dann über den Gesamterfolg des Spruches entscheidet [mit 70% fixer Erfolgschance])

Die Vorteile des Archetypenmoduls sehe ich in dieses Aspekten:

1. Der NSC hat einen schnellen Leitfaden zur Erstellung eines "Verschleißcharakters".
2. Die Spieler haben das gute Gefühl, dass auch die NSC nach Regeln spielen.
3. Die Fähigkeiten der NSC stehen in realistischem Verhältnis zu ihrer Funktion.
4. Durch das vereinfachte Zaubersystem können sich die NSC auch in Unterzahl um das "Wesentliche" kümmern.

Kann man etwas damit anfangen, oder ist das alles ein totes Gleis?


Angehängte Dateien
.pdf   NSC-Archetypen.pdf (Größe: 56,09 KB / Downloads: 11)
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#2
Genau!

Dazu bräuchte man evtl. nur noch einen kleinen Blanko-Bogen (z.B. DIN A6) auf den die Orga/SL am besten vorab die wirklich konkreten Werte, die sie für den NSC in der jeweiligen Rolle vorsieht, einträgt.
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#3
Ich bin ja ein Anhänger davon, das "normale" NSC auch nach normalen Regeln zaubern oder kämpfen müssen. Außerdem würde ich vorschlagen, dass die Zauberer anch Stärke 3/2/1/1/1, 4/3/2/1/1, 5/4/3/2/1 auf ihr Repertoire verteilen dürfen und 2,3 oder 4 Punkte auf Astralmacht (bzw. 20-40 AsP) haben (welche dann auch beim Bonus mit +1 gewählt werden kann).

Ansonsten eine gute Idee, eine Anmerkung allerdings: Die Fernkämpfer können mit Wuchtschlag, Gezielter Schlag und Entwaffnen nicht viel anfangen, dafür würde ihnen Fernkampfwaffen 3 einen "Direkt"-Treffer ermöglichen.
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#4
Ich gebe zu bedenken, dass einige NSC bisweilen quasi gar keine Ahnung vom Regelsystem haben und - insbesondere bei Springer-NSCs - wenig Interesse daran besteht, da noch viel Muße hineinzustecken.
"Du bist jetzt Paktierer und Überfallkommando", bedeutet Lebenserwartung ca. 15 min. Da wird ein NSC einen knappen Zettel mit genau den aktuell benötigten Werten sicher vorziehen, als sich noch überlegen zu müssen, wie er die Sachen denn verteilen soll, zumal - wie erwähnt - häufig nur sehr wenig Regelkenntnis vorliegt.

Dass Festrollen-NSCs, die länger im Spiel sind und mehr mit den Spielern interagieren, ausgearbeitetere Charactere haben sollten und auch näher an den "normalen" Regeln stehen sollten, ist klar.
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#5
Ich würde aus der Liste eine große WORD-Tabelle machen. Diese kann man dann als Seriendruck-Datenquelle nutzen und bequem die Blankobögen mit oder ohne Werte wie STS meint ausdrucken. Ist für mich 30 min Arbeit.

Was die Werte angeht:
- Bei der Staffelung der Gegnerstufe, sollten auch die Manöver/Zauber gestaffelt werden. Handlanger 2 Manöver, Schurke 3, ...
- Vor allem hast die die Stufe der Manöver vergessen.
- Eine Summe der AP mit Stufenpendant für den NSC-Char sollte ergänzt werden.
- Statt "Repertoire" einfach "Zauber", statt "Auswahl" "Manöver".
- Auswahl kommt 2x vor?!
- Bonus habe ich nicht verstanden.
- Gesamtstärke, Maximalstärke zu differenzieren ist doof. Ein festen Wert festlegen: Handlanger-Magier alles Stärke 1, Schurke 2, ...
- Du solltest ergänzen, dass dies Standard-NSCs sind. Die Kategorie "Oberboss" kann dann frei gestaltet werden...
Irgendwie sollte man die NSC-Stufen unterscheiden können, damit die SC sehen können, was auf sie zukommt. Bspw. farbige Armbändsels: Grün für Handlanger, Gelb für Schurke, Rot für Anführer, Violett oder nichts für Oberboss.

Denn eine Horde von NSCs macht keinem Spieler Angst. Eine beurteilbare Horde, bspw. nur Gelbe und ein paar Rote Arnbänder und schon sagen sich die Spieler: "OK. Wir ziehen uns zurück!"

Es kann dann auch keine Frustration entstehen, wenn der NSC-A einen Stufe 5 Zauber raushaut und NSC-B nur einen der Stärke 1, wenn beide gleich aussehen. Wenn der eine ein rotes Bändsel hat, glaubt man ihm die Zauberstärke und nimmt die Reaktion freiwillig auf!
(11.03.2009, 09:59)sts schrieb: Ich gebe zu bedenken, dass einige NSC bisweilen quasi gar keine Ahnung vom Regelsystem haben und - insbesondere bei Springer-NSCs - wenig Interesse daran besteht, da noch viel Muße hineinzustecken.
"Du bist jetzt Paktierer und Überfallkommando", bedeutet Lebenserwartung ca. 15 min. Da wird ein NSC einen knappen Zettel mit genau den aktuell benötigten Werten sicher vorziehen, als sich noch überlegen zu müssen, wie er die Sachen denn verteilen soll, zumal - wie erwähnt - häufig nur sehr wenig Regelkenntnis vorliegt.

Dass Festrollen-NSCs, die länger im Spiel sind und mehr mit den Spielern interagieren, ausgearbeitetere Charactere haben sollten und auch näher an den "normalen" Regeln stehen sollten, ist klar.

Genau. Am besten gestaltet man dieses DinA6-Blatt noch mit den nötigsten Regelzusätzen über die Fähigkeiten des entsprechenden NSC. Dann schnappt sich ein NSC ein Blatt, hat alles was er braucht und ist in 2 Minuten gebrieft + Regelerklärung!
@Perkeo: Sollen wir uns mal mit deiner Idee zusammentun?

Geschützmeister: "Wie?! Ihr trefft den Scharfschützen auf dem Turm mit euren Pfeilen nicht?! Dann laßt mich mal ran..."
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#6
Ich glaube, da bestehen noch einige Missverständnisse:

Manöver: 3 Punkte bedeutet z.B. dass auf die angegebenen Manöver 3 Stufen verteilt werden können, also z.B. Wuchtschlag 2 und Schildspalter 1

AP/Stufe: Diese Angabe ist Mmn sinnlos, da Schlachten-NSC keine Fluff-Talente besitzen und dementsprechend mit SC oder Festrollen-NSC nicht vergleichbar sind

Bonus: Quasi frei verteilbare Zusatzpunkte zur Individualisierung

@Tremor: Bin dabei!
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#7
(11.03.2009, 12:57)Perkeo schrieb: Manöver: 3 Punkte bedeutet z.B. dass auf die angegebenen Manöver 3 Stufen verteilt werden können, also z.B. Wuchtschlag 2 und Schildspalter 1

Bonus: Quasi frei verteilbare Zusatzpunkte zur Individualisierung
An der Stelle bin ich STS Meinung: Feste Vorgaben!

(11.03.2009, 12:57)Perkeo schrieb: AP/Stufe: Diese Angabe ist Mmn sinnlos, da Schlachten-NSC keine Fluff-Talente besitzen und dementsprechend mit SC oder Festrollen-NSC nicht vergleichbar sind
Nicht ganz sinnlos: Wenn du diese Kontrolle hast, hat man aus Versehen nicht einen 1A-Anführer mit 1000 AP und Stufe 200 erstellt, aber umgekehrt auch nicht zu wenig Punkte vergeben...

Geschützmeister: "Wie?! Ihr trefft den Scharfschützen auf dem Turm mit euren Pfeilen nicht?! Dann laßt mich mal ran..."
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#8
OK, ergibt Sinn. Aber was die gestaffelte Zauberstärke angeht bin ich immer noch skeptisch. Wenn die SC wissen, dass das NSC-Fußvolk nicht mehr als 1 EM -Zauber zustande bringt, dann nehmen sie MR 1 und stehen auf der sicheren Seite. Das führt dann dazu, dass Handlanger gar nicht mehr eingesetzt werden, und schon haben wir ein tolles Wettrüsten. Ein kleines Überraschungsmoment sollte bestehen bleiben, und das geht nur wenn der Handlanger auch mal einen Stufe 3 heraushauen kann.
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#9
1.) Wissen die SCs bei der Charaktererstellung nicht, was für Gegner sie erwartet.
2.) Wenn der stärkste Standard-NSC Stufe 3 hat, wird ein Spieler entweder seine AP für MR 3 verschwenden oder etwas riskieren. Er wird aber auf jeden Fall nicht mehr gar keine Punkte auf die MR setzen, weil er weiß: "Die NSCs halten sich an die Regeln!!!"
3.) Es wird eine Gruppendynamik entstehen, also STRATEGIE! Die SCs sehen: "Oh, die können Zauber bis Stufe 2." Dann sortieren sie die SCs mit MR >2 nach vorne...
4.) Wie toll ist denn das Überraschungsmoment, wenn, wie ich schon gesagt habe, NSC-A einen Stufe 5 und der total gleich aussehende NSC-B einen Stuf 1 Zauber spricht. Ich finde, dass ist eher Frust und Unglaubwürdigkeit pur...

Geschützmeister: "Wie?! Ihr trefft den Scharfschützen auf dem Turm mit euren Pfeilen nicht?! Dann laßt mich mal ran..."
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#10
Tremor, Du meinst das tatsächlich ernst?

Ich will nicht wissen, was meine Gegner können, ob nun NSC oder nicht. Ich will nicht einmal wissen, ob es NSC oder SC sind. Das macht das ganze ja so spannend. Sonst können wir statt der Endschlacht ja gleich Lebend-Schach spielen... (wenn ich es überlege eine hervorragende Plot-Idee)
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#11
Ich sehe das so wie Volker. Ich möchte auch nicht wissen, was mein Gegner kann, denn so hab ich immer noch die Überraschung auf dem Schlachtfeld. Außerdem kommt dabei das Spiel garantiert nicht zu kurz.
Wenn ich weiß, was mein Gegner kann, stelle ich mich entweder ganz nach hinten, weil ich weiß, dass ich keine Chance habe oder ganz nach vorne, weil ich weiß, dass mein Gegner mir nichts anhaben kann.
Das hat meiner Meinung nach nix mehr mit Rollenspiel zu tun.
Von Beruf: Allzweckelfe... Jeder sollte eine haben!

Ariennas Webseite: http://www.arienna.de

Muh?

Die Axt im Haus ist der erste Schritt zur Besserung.
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#12
Tja, und ich stehe irgendwo in der Mitte: Ich möchte einerseits Transparenz für die SC, damit sie keiner Willkür ausgesetzt sind, aber ich möchte auch ein gewisses Maß an Überraschung/Unberechenbarkeit.
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#13
Aber wie gedenkst Du das umzusetzen? Kennzeichnung der Leute ist zum einen super unschön und zum anderen wird es den Spielern dadurch einfach zu leicht gemacht. Und nur auf einem Zettel ein paar Werte stehen zu haben, bringt meiner Meinung nach auch nicht grade den entscheidenden Vorteil. Man will ja auch als NSC nicht hinterher rumgehen und den SC diesen Zettel unter die Nase halten, nur damit die wissen, was man für Werte hatte.
Mir fehlt da einfach das rollenspielerische Argument, denn, wie ich schon sagte, Kennzeichnung und abwägen nach Punkten hat nichts mehr mit Rollenspiel zu tun oder willst Du tatsächlich, dass die SC sich über ihre Werte diskutieren à la "Ich hab aber MR 2, deswegen müsste ich nach vorne." und "Ich hab gar keine MR. Ich geh dann mal nach hinten"?
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Muh?

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#14
Nein,
es geht nur und allein darum, dass die NSCs wissen, in welchem Rahmen sie agieren können, bzw. sollen.
sinngemäßes Zitat: "Regeln? - Keine Ahnung. - Da hab ich einfach 'Blitz-Dich-5' gerufen, weil's die anderen auch gemacht haben." (nach dem TzL)

PS: Kennzeichnung von NSCs - Bäääh!!!
 .  
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#15
Kennzeichnung von NSC-Kämpfer für eine Rangordnung ist auf diversen Cons Gang und Gäbe: New Order (Gesichtsmarkierungen), ConQuest of Mythodea (Mil. Rangsystem, Gesichtsmarkierungen, Wappenröcke), Schattentanz (Mil. Rangsystem), Schattenwelt 2-3 (Mil. Rangsystem, Markierungen), Phönixlarps (Vorgegebenes Äusseres organisiert in Ränge)... soll ich noch weiter aufzählen? Das mit den Bändsel war auch nur ein zugegeben etwas zu augenfälliges Beispiel. Man kann es auch wesentlich cleverer und subtiler machen: "Handlanger" in Lumpen und mit rostigem Schwert, "Schurken" mit normaler Kleidung und normalen Waffen, "Anführer" mit Orden, feiner Kleidung und besonderen Waffen...

Ausserdem diskutieren wir hier doch nicht über funktionierendes Rollenspiel, sondern eben über nicht funktionierendes Rollenspiel...
(11.03.2009, 14:38)Arienna schrieb: Aber wie gedenkst Du das umzusetzen? Kennzeichnung der Leute ist zum einen super unschön und zum anderen wird es den Spielern dadurch einfach zu leicht gemacht.

Fantasie. (Siehe oben)
Und warum soll es den Spielern nicht leichter gemacht werden?

(11.03.2009, 14:38)Arienna schrieb: Und nur auf einem Zettel ein paar Werte stehen zu haben, bringt meiner Meinung nach auch nicht grade den entscheidenden Vorteil. Man will ja auch als NSC nicht hinterher rumgehen und den SC diesen Zettel unter die Nase halten, nur damit die wissen, was man für Werte hatte.

Pass auf den "Kamm des Pauschalisierens" auf. Solch eine Art Zettel hat, seid es Larp gibt, bisher jeder NSC gehabt. IdR in Form eines geschriebenen Plots. Hier geht es nur um eine klarere Struktur für Kämpfe, nicht für ein Vorgeben von bspw. wie sich ein Gärtner-NSC die Schnürsenkel zuzuschnüren hat. Perkeo hat darauf hingewiesen und STS hat schon sehr viele plastische Beispiele gegeben...
Ausserdem finde ich das Beispiel komisch: Warum hat ein NSC die Intention, Werte der Spieler wissen zu wollen. Ein NSC ist für die Spieler da, nicht die Spieler für den NSC!

(11.03.2009, 14:38)Arienna schrieb: Mir fehlt da einfach das rollenspielerische Argument, denn, wie ich schon sagte, Kennzeichnung und abwägen nach Punkten hat nichts mehr mit Rollenspiel zu tun oder willst Du tatsächlich, dass die SC sich über ihre Werte diskutieren à la "Ich hab aber MR 2, deswegen müsste ich nach vorne." und "Ich hab gar keine MR. Ich geh dann mal nach hinten"?

Das rollenspielerische Argument ist, dass überhaupt Rollenspiel von Seiten der NSCs gemacht wird und dazu gibt es eben nun mal ein Regelwerk!
Was die Strategie der Spieler angeht, sieh es mal so: Es legen sich nur die geeigneten Spieler mit den geeigneten NSCs an - sowohl IT als auch OT.

Geschützmeister: "Wie?! Ihr trefft den Scharfschützen auf dem Turm mit euren Pfeilen nicht?! Dann laßt mich mal ran..."
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#16
Aber eine Kennzeichnung von NSCs macht doch das Rollenspiel nicht besser. Ganz im Gegenteil.
Zudem sind wir keine Großcons, kein Phönixlarp oder etwas anderes in der Richtung. Wenn man in einer Söldnertruppe militärische Ränge hat, ist das noch etwas ganz anderes, als wenn man eine dahergelaufene Räuberbande hat. Da hats einen Anführer und der Rest steht halt drunter. Genauso mit Magiern. Da hat man auch keine Ränge, die erst aufwändig vergeben werden müssten.
Kennzeichnung macht das Spiel kaputt, ganz ehrlich. In einem Online-Rollenspiel oder in einem Computerspiel ist das noch was anderes, als auf einem Larp. Die Handlanger werden links liegen gelassen und man schmeißt sich gleich auf den Obermotz. Das ist doch öde.
Und manchmal ist es doch grade toll, wenn man NSCs unter die SC mischen kann und denen das nicht mal auffällt.
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#17
(11.03.2009, 14:57)Tremor schrieb: Kennzeichnung von NSC-Kämpfer für eine Rangordnung ist auf diversen Cons Gang und Gäbe: New Order (Gesichtsmarkierungen), ConQuest of Mythodea (Mil. Rangsystem, Gesichtsmarkierungen, Wappenröcke), Schattentanz (Mil. Rangsystem)

NO und Conquest sind ja nicht gerade die Beispiele für ein gutes System...

Und ich wehre mich entschieden dagegen, dass auf unserem Schattentanz die "Machtstufe" der NSCs durch Äußerlichkeiten erkennbar gewesen wäre! Wir haben natürlich versucht, offensichtlich (!) mächtigere NSCs entsprechend zu inszenieren, aber das hatte mehr was mit Dramaturgie als mit Regelwerken zu tun.

Es wäre schon schade, wenn ein Meister-Dieb eine "Meister-Dieb"-Schärpe tragen müsste. Und eine Schlacht würde zu einem reinen Schachspiel, wenn der Obermotz so leicht zu erkennen wäre. Ich finde es viel spannender, wenn ich nicht weiß, welcher Gegner eigentlich was kann.

Wenn der Fokus eines Cons natürlich die Schlacht an sich ist, dann kann man sowas machen. Für einen vernünftigen Plot ist das ganze aber arg ungeeignet. Man denke nur an die vielen guten Literaturvorlagen, die auf Verwechselungen basieren...
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#18
(11.03.2009, 15:11)Arienna schrieb: Aber eine Kennzeichnung von NSCs macht doch das Rollenspiel nicht besser. Ganz im Gegenteil.

Ich glaube, damit haben wir einen Punkt, unterschiedlicher Meinung gefunden. Da sollte man damit den Schlussstrich ziehen, dass im Endeffekt die Orga/SL das selbst entscheiden soll.
Ich persönlich fände eine Unterscheidung besser, du und offensichtlich auch Volkov nicht.

(11.03.2009, 15:11)Arienna schrieb: Zudem sind wir keine Großcons, kein Phönixlarp oder etwas anderes in der Richtung. Wenn man in einer Söldnertruppe militärische Ränge hat, ist das noch etwas ganz anderes, als wenn man eine dahergelaufene Räuberbande hat. Da hats einen Anführer und der Rest steht halt drunter. Genauso mit Magiern. Da hat man auch keine Ränge, die erst aufwändig vergeben werden müssten.
Kennzeichnung macht das Spiel kaputt, ganz ehrlich. In einem Online-Rollenspiel oder in einem Computerspiel ist das noch was anderes, als auf einem Larp. Die Handlanger werden links liegen gelassen und man schmeißt sich gleich auf den Obermotz. Das ist doch öde.

Ob nun Großcon oder nicht, ein Rangsystem, ob nun sichtbar oder nicht, ist immer da.
Eleve - Adeptus minor - Adeptus major - Magus (- Erzmagus). Für mich sieht das nach einem perfekten Rangsystem aus, das auch Stufen und ein Stärkegefälle darstellt. Unterscheidung IT: idR (Dienst-)Alter.

(11.03.2009, 15:11)Arienna schrieb: Und manchmal ist es doch grade toll, wenn man NSCs unter die SC mischen kann und denen das nicht mal auffällt.

Nochmal: Es geht um Kämpfer-NSCs nicht um die Dorfbewohner-NSCs.

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#19
(11.03.2009, 15:11)Arienna schrieb: In einem Online-Rollenspiel oder in einem Computerspiel ist das noch was anderes, als auf einem Larp.
Nein, auch dort ist das einfach nur Mist... Ich denke gerade an das Spiel "Demise - Rise of the Ku'Tan", bei dem im Kampf erstmal fünf Gruppen "Nagetiere" stehen. Erst bei guten Talentwerten kann man eventuell "Ratten" erkennen und noch viel später, ob es Werratten, Riesenratten usw. sind. Ähnlich ist es auch bei Wizardry.

Das ganze fordert natürlich taktisches Denken und nicht eine vorher geplante Strategie. Dafür muss man schnell entscheiden können, aber es fördert die Spannung.

Und außerdem: Bei den Darpatbullen waren lange Zeit die beiden Contage-Monster der Koch und der Schmied und nicht etwa Hauptmann und Weibel...
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#20
(11.03.2009, 15:22)Tremor schrieb: Nochmal: Es geht um Kämpfer-NSCs nicht um die Dorfbewohner-NSCs.

Aber das kann ich leider nicht immer so einfach trennen, vor allem, wenn ich durchgehende NSC-Rollen haben will.

Außerdem ist eine militärische Truppe doch viel spannender, wenn ein unfähiger Hauptmann, der wegen seiner Beziehungen befördert wurde einige knallharte Veteranen befehligt. Das sieht der Spieler auf der Gegenseite am Anfang noch nicht...

Du warst doch bei der Bundeswehr: Fähigkeit hat nicht immer etwas mit dem offensichtlichen Dienstgrad zu tun...
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