Keine Ahnung, mal sehen. Viele wurden soweit ich weiß nicht gemacht.
Feedback gibt es bisher in diesem Forum (Anmeldung nötig):
http://forum.neu-avestreu.de/viewtopic.php?f=35&t=29
tha
Wer sich da nicht anmelden will, dem kopiere ich das bisherige Zeug hier raus. Unformatiert, aber dennch lesbar:
Feedback: Kalte Herzen
Beitragvon Eckhard » So 16. Mär 2014, 19:23
Ein Platz für das Feedback zur Veranstaltung “Kalte Herzen” der Nordlicht-Orga
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Eckhard
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Re: Feedback: Kalte Herzen
Beitragvon Grimm » So 16. Mär 2014, 22:52
Ich fand es einfach klasse, vielen Dank an die Orga an die SL's.
Die Nsc waren Super klasse. Sowohl die Festrollen als auch die Räuber/Paktiererbande. Dickes Lob war Saustark was ihr gebracht habt.
Klasse Gelände anstrengend aber Super.
Vielen Dank an die Mitspieler ihr seid die Besten "fürs Bornland"
Kleine Mackel waren Sätze die ich gehört habe:
"Wir gehen Dörfler klatschen"
" Habt ihr was zu Looten/Droppen"
Sorry aber geht wieder eure Computerspiele spielen, entweder durchsuchen oder einen lassen;~€
Ach ja großes Lob an die Anfänger, ihr wurdet nicht bemerkt.
Vielen Dank an alle die dieses für mich sehr grandiose We ermöglicht haben.
Noch mal Extra erwähnt du weist warum, DANKE STEPHAN (und gute Besserung/bzw Daumen drücke für den Arztbesuch)
Ich will noch mal!!!!!
Grimm
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Re: Feedback: Kalte Herzen
Beitragvon Ashara » Mo 17. Mär 2014, 12:15
Die Häuser Ilmenstein und Hattenfurt würden sich sehr über einen Bericht über den Verlauf der Expedition freuen.
Wer also ensprechendes zu berichten weis, der möge sich bitte melden - es soll sein Schaden nicht sein.
OT konnten wir leider nicht dabei sein, daher würde ich mich wirklich sehr darüber freuen, zumindest aus Berichten Anwesender zu erfahren, was so alles passier ist - gerne per PN oder Mail.
Schon mal vielen Dank im Voraus!
LG Karo aka Therinja von Ilmenstein.
Ashara
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Re: Feedback: Kalte Herzen
Beitragvon Thanatos » Mo 17. Mär 2014, 14:32
Hallo,
bevor ich für die Orga ein ausführliches Feedback gebe, lassen wir erstmal alles sacken und hören uns an, was es hier so zu berichten gibt. Gebt mir also bitte etwas Ruhe und Abstand.
Da ich aber von Einigen noch auf der Veranstaltung nach dem Rätseltext gefragt wurde, möchte ich den hier gerne zur Verfügung stellen.
https://www.dropbox.com/s/x7ux6dug2d9x8 ... 0Kerze.pdf
tha
"I 've seen things you people wouldn't believe. Attack ships on fire off the shoulder of Orion. I watched C-beams glitter in the dark near the Tannhauser Gate. All those moments will be lost in time like tears in the rain. Time to die."
Thanatos
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Re: Feedback: Kalte Herzen
Beitragvon Luftschiffpirat » Mo 17. Mär 2014, 16:34
Feedback:
Ich war Darjej "Tulev", der blonde Bogenschütze mit der genieteten Brigantine und den endlosen Nivesengeschichten. Und dem nichtmenschlichen Trockenfleisch.
Leider absolut verrotzt und verschnoddert deswegen nicht wirklich so aktiv im Spiel wie ich es mir gewünscht habe.
Location:
Wald hui, Hütten pfui!
Also das Gelände des Waldes - absolut super, die Hänge, die Felsen, der Wald. Für meinen Geschmack war es etwas schade das wir irgendwie immer nur denselben Rundweg gegangen sind, aber das war wohl auch wegen der Lage zwischen Straße und Dorf nötig. Dennoch sehr fein.
Was überhaupt nicht ging war für mich die Sache mit dem Vereinshaus. Da konnten Stephan und Marcel wohl kaum etwas für und haben es vermutlich auch nicht gewusst das die Feuerwehr ausgerechnet an diesem Tag eine Übung stattfinden lassen wollten.
Gegen einen Tourist der mal zwischendrin herumspringt und ein Foto schießt habe ich auch nichts - gegen eine ganze Bande die danebensteht und kommentiert aber irgendwie schon. Dazu kamen diese sogenannten "Betten", die neben Quietschen, Klappern und Gewackel auch noch den absoluten Muldenfaktor hatten, nachdem man sie erst mal von toten Insekten befreit hatte.
Im Zelt hätte ich weit besser geschlafen...
Wo ich im nachhinein auch noch hörte das die Hütten von uns gewischt und am besten noch renoviert abgegeben werden sollten obwohl sie zu Anfang schon alles andere als sauber waren glaube ich auch an die "da wollte sich jemand die Putzfrau sparen"-Theorie.
Meine persönliche Meinung ist, das es weit schönere Locations gibt und man diese nicht mehr nutzen muss.
PS:
Wenn mir das nächste mal Leute in grünen Schutzanzügen entgegenlaufen schwenke ich um zur Zombie-Survival-Con und schaue wie schnell die laufen können
Plot:
Was soll ich sagen - wir Spieler habens versemmelt. Ein finsterer Schatten, der über Nornjaskoje lag, düstere Geheimnisse die scheinbar jeder mit sich herumtrug…und wir haben es zu einer "Wir ziehen von A nach B und legens auf Kämpfe an"-Geschichte verkommen lassen. Vor allem Christian/Rajan Und Günni/Yerodin haben da meiner Meinung nach noch viel rausgeholt, wo es vielen anderen von uns nur ums "Dörfler klatschen" ging.
Über die Con gibt es neben der Location nun wirklich nichts schlechtes zu sagen - aber die Spielergruppe hatte einige schwarze Schafe unter sich, die dem wirklich guten Plot leider viel von seiner Beklemmtheit und düsteren Stimmung genommen haben die er wohl ausstrahlen sollte.
NSC:
Kann ich nur sagen - was am Anfang als "schläfrig und verschrocken" rüberkam und sich am Ende als "eiskalt und besessen" herausstellte war absolut großartig gespielt. Auch wenn ich es mir wünschte, irgendwie kam ich kaum zu der Interaktion mit euch, die ich mir erhofft hatte, entweder weil ich gerade damit beschäftigt war nicht (OT weil krank) zusammenzubrechen oder weil es IT einfach gerade nicht passte. Es ist für mich persönlich recht schade, das eure großartigen Rollen bei den meisten von uns Spielern so wenig gewürdigt wurden, aber da muss ich mich selbst auch mit einschließen. Die Kämpfe waren für mich immer cool und sicher (Okay, als Bogenschütze kriegt man auch eher selten einen auf den Schädel)
Orga/SL:
Immer da, immer greifbar, nie gebraucht.
Danke für all die Mühe im Vorfeld, die Reisegruppenübersicht, die Beschreibungen…und die persönliche Geschichte die leider nicht stattfand. (Schade, Lena :/ )
Stephan: Nächstesmal wirst du zwangsernährt! Wenns sein muss schreibe ich einen Plot dazu!
SC:
Eigentlich alles schon gesagt, ziemlich viele unbekannte Gesichter dabei, einige Neulinge (die mir übrigens gar nicht auffielen, also vermutlich sehr gut gemacht alles), von vielen wie immer großartiges Charakterspiel, von anderen über eine Ecke irgendwelche abstrusen Dämonenhalbdrachensonstwasgeschichten gehört. Manchmal glaube ich einfach, ich bin von meinen sonstigen Larps (fast nur noch Einladungscons) so verwöhnt, das ich vergesse das es auch noch andere Auslegung von Liverollenspiel gibt als das beschauliche und intensive Charakterspiel das ich so kenne.
Fazit:
Eine Con mit großem Potential, die in meinem persönlichen Empfinden leider etwas an den Nachbarn, an den SCs unter uns die eine etwas andere Art von Rollenspiel leben ("Dörfler klatschen") leben und zuletzt auch an meinem eigenen Zustand an diesem Wochenende litt. Spaß hatte ich dennoch, und abends gemeinsam in der Hütte zum "NSC ehrenhalber" ernannt zu werden und nach einer viel zu häufigen Schneckenhausmentalität bei mir trotz Kopf und Rotzerei OT zu feiern war für mich ein ganz eigenes Highlight des Wochenendes
Verbesserungsvorschläge Orga/SL:
Location - konnte vermutlich niemand was für, und innerhalb eines kurzen Zeitraums eine Location finden ist generell schwer.
Aber dort muss ich nicht mehr hin. Zumindest nicht als Bettschläfer.
Verbesserungsvorschläge Spieler:
Mehr Interaktion mit den NSCs - das der Hauptplot die ganze zeit vor unserer Nase dahinvegetierte hätte uns viel schneller auffallen können, wenn wir uns mal direkter mit dem guten Volk auseinandergesetzt hätten. Unser Nevelgarder Anführer hat sich zwar bemüht Anweisungen an uns zu geben, aber für 'seine' Leibeigenen schein er erstaunlich wenig interesse zu haben.
Und nicht zu vergessen:
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Die Luft war geschwängert vom Rauch der Feuerstelle und der Kräuter, die in der kurz aufblitzenden Glut der verzierten Pfeife verbrannt wurden. Obwohl das Dach der Jurte offen lag und einen offenen, klaren Blick auf den Sternenhimmel und den klagenden Blick des Madamals - Liskas Schale, verbesserte Tulev sich in Gedanken - gewährte sorgte das Glimmen der Glut für eine angenehme Wärme. Um ihn herum zeigten sich freundliche Blicke, oder zumindest respektvolles Grüßen der Ältesten des Stammes.
Die Ältesten der Rieka-Lie empfingen ihn, Tulev, nicht wie einen Gast.
Die warme, faltige Hand des Kasknuks legte sich an Tulevs Wange, ein kurzer Moment der Wärme, eine andere spührte er auf seiner Schulter. Hier kehrte kein Fremder in das Zelt des Häuptlinges ein, hier kehrte einer der ihren zurück. Eine Ehre, die wohl nicht einmal einem der Stammesleute der Nivesen aufgefallen währe, doch dem Mann der nun in der Runde um die Feuerstelle Platz nahm bedeutete sie viel.
Tulev setzte sich in aller Ruhe nahe ans Feuer, genoss einen kurzen Augenblick den Moment an dem Ort zurück zu sein, an dem er seinen Frieden finden konnte. Eine Heimat fern jeder Zivilisation, fern und doch inmitten des Bornlandes die nicht die seine war und ihm doch näher stand als so viele andere. Und während die Hitze der Glut die frisch aufgetragene, blutrote Segenszeichnung auf seiner Stirn leicht kitzeln ließ senkte er demütig den Blick und schob die vorbereitete Schale mit dem getrockneten Fleisch in die Mitte des Zeltes, vor das Sitzfell des Schamanen. Die Sitte wurde bewahrt, der Gast zollt den Ältesten Respekt, so wie diese es den Wölfen taten.
Ein weiterer Moment verstrich, leise Grüße wurden ausgetauscht. Doch schließlich wurde es ruhiger in der Jurte, sodass nur noch in der Ferne die leisen Gespräche aus anderen Jurten zu hören waren, vermischt mit dem gelegendlichen Blöken der Karene.
"Was hast du gesehen?". Die Stimme des Schamanen war leise, brüchig, doch so klar das sie die Stille scharf durchschnitt
Und Tulev begann zu erzählen…
Vom eisigen Hauch Nagrachs erzählte er, von den gefrorenen Herzen der Dorfbewohner, von verzweifelten Räubern und gefrorenen Schatten in der Nacht. Er erzählte von Bronjaren die sich nicht änderten seit er fortging, und erzählte von denen die es taten.
Er berichtete bis tief in die Nacht von den Magiern aus dem Süden, von den gefühlskalten Kriegern aus dem großen Reiche Rauls die dem Hauch Nagrachs so nahe standen.
Und Tulev berichtete von den Thorwalern, Weidenern und sowohl von den Gefallenen, wie auch von den Überlebenden die aus den Fehlern lernten und denen die Madas Frevel wieder und wieder begehen würden.
Und er gab einen Rat an den Stamm der Rika-Lie, den er seine einzige Familie nennen konnte.
Ob das Volk der Nivesen nun vor dem eisigen Atem der Winterhexe weichen oder standhaft bleiben wird, niemals aber dürfen sie vergessen wie kostbar jedes Leben in den gefrorenen Weiten des Nordens doch ist.
Denn wie wenig einige aus Nornjaskoje lernen würden - das wandernde Volk des Nordens wusste es bereits.
Wo Nagrachs Hauch herrscht, da muss die Wärme im eigenen Herzen bewahrt werden.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Danke an das Wochenende an alle SLs, NSCs und Mitspieler
Luftschiffpirat
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Re: Feedback: Kalte Herzen
Beitragvon Nessie » Mo 17. Mär 2014, 17:20
Ich war GSC und spielte Jadwiga Peddersen die Frau vom Dorf Schulzen und einzige freie Frau im Dorf.
SL/Orga:
Ihr habt eine tolle Arbeit geleistet. Im Vorfeld gab seitenweise Hintergründe und Infos und auch Vorort wart ihr immer da wenn man euch brauchte.
Ich habe mich sehr gut betreut gefühlt.
Location:
Fand ich nicht so schön und die Feuerwehrleute haben mich sehr geärgert.
GSC:
Ich hatte sehr viel Spaß mit euch! Vielen Dank.
Plot:
Der Plot war großartig. Sehr anspruchsvoll, tiefsinnig und tragisch. Wie bereits erwähnt gab es für die GScs im Vorfeld Seitenweise Hintergrund und liebevoll ausgearbeitete Rollen.
Ein Dorf wird an Gloranas Schergen verraten und erleidet ein grausames Inferno.
Die Hälfte der Dörfler wurde vor den Augen der Anwesenden abgeschlachtet oder verschleppt.
Ein kleiner Teil bleibt hungernd, verängstigt und traumatisiert zurück und muss fort an jeden Monat ein menschliches Opfer an einen bösen Eisdruiden leisten.
Das Land ist verdorben und vereist, es gibt nix zu essen und die Toten suchen das Dorf jede Nacht heim.
Alle der dort lebenden Dorfbewohner haben kleine Geheimnisse, ob es der Holzfäller ist der einen Bruder bei den Banditen hatte,
der Heiler der heimlich Menschenfleisch verfüttert damit alle überleben oder die Dorfschulzen die die Wahlen der Opfer manipulieren.
Alle der dort lebenden Dorfbewohner leiden unter Nagrachs Hauch und haben “Kalte Herzen” doch keinen der dort lebenden ist das bewusst.
Wir leben und überleben mit einem Fuß in den Niederhöllen. Beten zu den Göttern und wissen gar nicht das wir ihnen unterbewusst freveln.
Die große Rettung für unsere Seelen und das verdorbene Land war ein Ifirn heiliges Kind.
Der Sohn einer Dorfbewohnerin, ohne Makel und reinen Herzens. Ifirn liebt die Menschen.
Hinweise auf dieses Kind wurden prophezeit und in einer Kerze versteckt.
Ablauf:
Ich schreibe hier meine persönlichen Eindrücke nieder sie müssen nicht vollständig oder geordnet sein.
Das fing damit an das wir am Freitag Abend all unsere letzten Vorräte in eine Suppe warfen um die “hohen Gäste” zu bewirten. Bis auf Felices Charakter hat sich niemand wirklich um unseren Hunger geschert. Sie gab uns Brot und eine Zwiebel die wir gierig verschlangen. (Ich hatte in der Nacht derbe Blähungen von der doofen Zwiebel)
Als NSC mit einem Ausrufezeichen über dem Kopf waren wir an dem Abend recht schnell überflüssig. Nach den gängigen Fragen, nach “wie lange”, “wie viele” und “warum” hat sich niemand mehr um uns geschert.
Am Samstag standen wir GSC recht früh auf um geschminkt zu werden (alle Dorfbewohner hatten den Hauch Nagrachs am Körper geschminkt). Doch bis auf ein paar weiterer Fragen nach “wie lange”, “wie viele” und “Warum” hat sich niemand mit mir unterhalten.
Ich habe dann mit Gaby die Kerze ins Spiel gebracht. Ein bisschen den Ifirns Schrein “geschändet” um darauf aufmerksam zu machen das mit mir etwas nicht stimmt. Chris und seiner Novizin ist das auch aufgefallen. Daumen hoch!
Irgendwann kam dann die Menschenfleisch-Geschichte ans Licht und das Elend und die Tragödien der Dorfbewohner kamen immer mehr in den Vordergrund. Einige SC haben da sehr schön reagiert andere haben dumme Wurst-Witze gerissen und die Stimmung versaut.
Der Menschenschlachter wurde von seinem Landesherren und Bronnjaren ohne Verhandlung oder Bußemöglichkeit feige erstochen. Verlorene Seele Nr. 1
Letztendlich hat sich keiner um das Seelenheil der Dörfler interessiert, die seit 6 Monaten ihre eigenen Verwandte gegessen haben ohne es zu wissen.
Irgendeiner der SCs freute sich zB aufs “Dörfler klatschen” wieder jemand anderes hat die Räuber gefragt ob sie irgend etwas zum looten haben.
Mein Schwager Arvid zB. ist zu den Räubern übergelaufen weil dort sein letzter Verwandter war, sein Bruder. Nach dem er seine Frau und seine Tochter an die Eisleichen verloren hatte. Er wurde feige ermordet. Verlorene Seele Nr. 2
Irgendwann fiel uns auf das Elkwinia, das Mädchen das geopfert werden sollte, vermisst wird.
Ich ging also zu unserem Bronnjaren und sagte es ihm. Er guckte mich an, drehte sich um und führte sein Gespräch weiter. Kurzes Interesse flammte auf als ich einen Firunschrein im Wald erwähnte. Das wars aber auch.
Samstag Nachmittag dann war für mich als GSC klar das der Herr Leuwin und alle anderen kein Interesse an uns hatten. Ich war von der Ignoranz der SCs so schockiert das ich kurzzeitig mit dem Gedanken gespielt habe den Rest der Con OT zu gehen. Damit war ich leider auch nicht alleine. In Hütte Nr. 11 sammelten sich ein Haufen frustrierter GSCs um sich auszutauschen und Käsetoast zu essen.
Elkwinias tot dauerte ca. eine Stunde, weil die GSCs im Wald es immer wieder herrauszögerten damit die Spieler endlich kommen um sie zu retten. Vergebens!
Verlorene Seele Nr. 3
Am Abend dann wurden wir von der SL dazu angehalten unser Leid ein bisschen deutlicher zu machen und mehr rumzujammern und unsere Male besser zu zeigen.
Bei diversen Gesprächen wurde mir aber klar gemacht das wir doch selber Schuld seien und eh nur Zwietracht sähen. Das Leben wäre eben hart und hier im Norden ist es halt noch ein bisschen härter.
Der Irfinsdienst am Abend war wunderschön doch leider fehlte das “offensichtliche” einbeziehen des Kindes in das Ritual. Die meisten GSCs hatten Tränen und Gefühlsausbrüche parat um den Wandel zu zeigen. Letztendlich wurde am Sonntag quasi im Off das Land und das Dorf gerettet.
Fazit:
3 Verlorene Dorf-Seelen. Sehr viel mehr verlorene Seelen bei den Räubern. Die Menschen waren der eigentliche Plot. “Ifirn liebt die Menschen.” Doch die meisten Spieler haben noch nicht mal an der Kruste gekratzt. Vielleicht weil sie es nicht gewohnt sind, das NSCs auch Tiefgang haben können und nicht nur Schwertfutter sind? Ich weiß es nicht.
Mein Tipp: Hört das nächste mal besser zu, interessiert euch für eure IT-Mitmenschen und seht keinen Unterschied zwischen NSC, GSC oder SC.
Viele Grüße Nessie.
Edith: Formatierung
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Re: Feedback: Kalte Herzen
Beitragvon Kamikaze » Mo 17. Mär 2014, 19:33
Zunächst einmal vielen Dank an alle Mitwirkenden.
Ich hatte ein sehr intensives und (OT) spaßiges Con-Wochenende, das die lange Anreise definitiv wert war.
zur Unterbringung:
Die Hütten waren in meinen Augen weder besonders gut, noch besonders schlecht. Ich fand toll, dass es Öfen gab. Es hätte zu dieser Jahreszeit schließlich auch deutliche Minusgrade haben können. Die Feuerwehrler in den grünen Chemieschutzanzügen haben mich dagegen richtig geärgert. Das hätte in meinen Augen nicht sein müssen und hat mich stark ins OT gerissen.
zur Location:
Wald und Landschaft waren GENIAL. Einzig die Tatsache, dass wir uns immer auf den matschigen Traktor-Spuren bewegten fand ich schade.
zu den NSC:
Vielen Dank für euer tolles Spiel.
Ich bin es tatsächlich nicht gewohnt, dass NSC derart gut gebrieft werden und hätte mir das für meine NSC-Auftritte auf anderen Cons bisher immer so detailliert gewünscht.
Eure Leistungen waren jedoch großartig und toll gespielt. Besonders die Untoten in der ersten Nacht fand ich extrem angsteinflößend und gespenstisch. Wirklich klasse gemacht.
(Ich hatte übrigens die Zwiebel ursprünglich nur halbherzig angeboten und eigentlich damit gerechnet, dass ihr nach Äpfeln oder anderem Gemüse bzw. unseren anderen Essen fragt, als ich in der "Höhle" angefangen habe die Leute zu verpflegen. Nur die Frau mit dem Kind hat gefragt - und dann natürlich auch was vom Brot bekommen. Die übrigen schienen mit der Zwiebel schon zufrieden...)
zu den SC:
Es war wirklich alles dabei - von sehr gut (mir besonders im Gedächtnis ist die Gruppe Ilumin und die nette Wundheilerin, deren Namen ich vergessen habe) bis sehr schlecht und regelrecht Pappnasig. Viele schlechte Aspekte konnte ich ignorieren, wurde jedoch zwischenzeitlich dadurch ins OT gerissen (z.B. Wurst-Witze). Einige Spieler lieferten jedoch schönes, intensives Rollenspiel, das mir sehr gut gefallen hat.
Danke an alle, die mit mir intensive Con-Momente geteilt haben.
zu den Anfängern:
Hut ab - ich habe euch kaum bemerkt. Alles in Allem eine klasse Leistung.
zur Orga:
Was ich mitbekommen habe war extrem gut geplant und umgesetzt. Allein der Tatsache, dass Stephan trotz OT-Verletzung mitgemacht hat, verdient in meinen Augen größten Respekt. Vielen Dank für die grandiose Leistung. Schade nur, dass der Plot wirklich aus reinem SC/NSC-Denken kaum angekratzt wurde. Da muss ich mich aber an die eigene Nase fassen. Da wäre von Spielerseite deutlich mehr möglich gewesen.
Einziger Kritikpunkt in meinen Augen war das Fehlen von trockenem Brennholz. Das nasse Holz aus dem Wald hat derartig geraucht, dass die obligatorische Runde abends am Lagerfeuer für mich schon nach kaum einer Stunde vorbei war, weil ich vor tränenden Augen kaum noch etwas gesehen und wegen laufender Nase und Husten kaum noch reden konnte. In der Hütte fand zumindest bei uns leider kein IT-Spiel statt. Das war schade, aber beim Bezug der Hütten schon meine Befürchtung.
zum Plot:
Alter Schwede! Wenn ich hier so lese, was eigentlich möglich gewesen wäre, schäme ich mich direkt, da nicht weiter nachgebohrt zu haben.
Äußerst schade, dass da nicht mehr draus geworden ist - auch wenn ich ohnehin vermutlich nur einen winzigen Bruchteil mitbekommen hätte.
Eine Schilderung der Ereignisse in Form von Tagebucheinträgen meines Charakters findet ihr dort:
http://www.larpwiki.de/RickS./Rumpel#KH14
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Beitragvon Eckhard » So 16. Mär 2014, 19:23
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Re: Feedback: Kalte Herzen
Beitragvon Grimm » So 16. Mär 2014, 22:52
Ich fand es einfach klasse, vielen Dank an die Orga an die SL's.
Die Nsc waren Super klasse. Sowohl die Festrollen als auch die Räuber/Paktiererbande. Dickes Lob war Saustark was ihr gebracht habt.
Klasse Gelände anstrengend aber Super.
Vielen Dank an die Mitspieler ihr seid die Besten "fürs Bornland"
Kleine Mackel waren Sätze die ich gehört habe:
"Wir gehen Dörfler klatschen"
" Habt ihr was zu Looten/Droppen"
Sorry aber geht wieder eure Computerspiele spielen, entweder durchsuchen oder einen lassen;~€
Ach ja großes Lob an die Anfänger, ihr wurdet nicht bemerkt.
Vielen Dank an alle die dieses für mich sehr grandiose We ermöglicht haben.
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Ich will noch mal!!!!!
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Re: Feedback: Kalte Herzen
Beitragvon Ashara » Mo 17. Mär 2014, 12:15
Die Häuser Ilmenstein und Hattenfurt würden sich sehr über einen Bericht über den Verlauf der Expedition freuen.
Wer also ensprechendes zu berichten weis, der möge sich bitte melden - es soll sein Schaden nicht sein.
OT konnten wir leider nicht dabei sein, daher würde ich mich wirklich sehr darüber freuen, zumindest aus Berichten Anwesender zu erfahren, was so alles passier ist - gerne per PN oder Mail.
Schon mal vielen Dank im Voraus!
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Re: Feedback: Kalte Herzen
Beitragvon Thanatos » Mo 17. Mär 2014, 14:32
Hallo,
bevor ich für die Orga ein ausführliches Feedback gebe, lassen wir erstmal alles sacken und hören uns an, was es hier so zu berichten gibt. Gebt mir also bitte etwas Ruhe und Abstand.
Da ich aber von Einigen noch auf der Veranstaltung nach dem Rätseltext gefragt wurde, möchte ich den hier gerne zur Verfügung stellen.
https://www.dropbox.com/s/x7ux6dug2d9x8 ... 0Kerze.pdf
tha
"I 've seen things you people wouldn't believe. Attack ships on fire off the shoulder of Orion. I watched C-beams glitter in the dark near the Tannhauser Gate. All those moments will be lost in time like tears in the rain. Time to die."
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Re: Feedback: Kalte Herzen
Beitragvon Luftschiffpirat » Mo 17. Mär 2014, 16:34
Feedback:
Ich war Darjej "Tulev", der blonde Bogenschütze mit der genieteten Brigantine und den endlosen Nivesengeschichten. Und dem nichtmenschlichen Trockenfleisch.
Leider absolut verrotzt und verschnoddert deswegen nicht wirklich so aktiv im Spiel wie ich es mir gewünscht habe.
Location:
Wald hui, Hütten pfui!
Also das Gelände des Waldes - absolut super, die Hänge, die Felsen, der Wald. Für meinen Geschmack war es etwas schade das wir irgendwie immer nur denselben Rundweg gegangen sind, aber das war wohl auch wegen der Lage zwischen Straße und Dorf nötig. Dennoch sehr fein.
Was überhaupt nicht ging war für mich die Sache mit dem Vereinshaus. Da konnten Stephan und Marcel wohl kaum etwas für und haben es vermutlich auch nicht gewusst das die Feuerwehr ausgerechnet an diesem Tag eine Übung stattfinden lassen wollten.
Gegen einen Tourist der mal zwischendrin herumspringt und ein Foto schießt habe ich auch nichts - gegen eine ganze Bande die danebensteht und kommentiert aber irgendwie schon. Dazu kamen diese sogenannten "Betten", die neben Quietschen, Klappern und Gewackel auch noch den absoluten Muldenfaktor hatten, nachdem man sie erst mal von toten Insekten befreit hatte.
Im Zelt hätte ich weit besser geschlafen...
Wo ich im nachhinein auch noch hörte das die Hütten von uns gewischt und am besten noch renoviert abgegeben werden sollten obwohl sie zu Anfang schon alles andere als sauber waren glaube ich auch an die "da wollte sich jemand die Putzfrau sparen"-Theorie.
Meine persönliche Meinung ist, das es weit schönere Locations gibt und man diese nicht mehr nutzen muss.
PS:
Wenn mir das nächste mal Leute in grünen Schutzanzügen entgegenlaufen schwenke ich um zur Zombie-Survival-Con und schaue wie schnell die laufen können
Plot:
Was soll ich sagen - wir Spieler habens versemmelt. Ein finsterer Schatten, der über Nornjaskoje lag, düstere Geheimnisse die scheinbar jeder mit sich herumtrug…und wir haben es zu einer "Wir ziehen von A nach B und legens auf Kämpfe an"-Geschichte verkommen lassen. Vor allem Christian/Rajan Und Günni/Yerodin haben da meiner Meinung nach noch viel rausgeholt, wo es vielen anderen von uns nur ums "Dörfler klatschen" ging.
Über die Con gibt es neben der Location nun wirklich nichts schlechtes zu sagen - aber die Spielergruppe hatte einige schwarze Schafe unter sich, die dem wirklich guten Plot leider viel von seiner Beklemmtheit und düsteren Stimmung genommen haben die er wohl ausstrahlen sollte.
NSC:
Kann ich nur sagen - was am Anfang als "schläfrig und verschrocken" rüberkam und sich am Ende als "eiskalt und besessen" herausstellte war absolut großartig gespielt. Auch wenn ich es mir wünschte, irgendwie kam ich kaum zu der Interaktion mit euch, die ich mir erhofft hatte, entweder weil ich gerade damit beschäftigt war nicht (OT weil krank) zusammenzubrechen oder weil es IT einfach gerade nicht passte. Es ist für mich persönlich recht schade, das eure großartigen Rollen bei den meisten von uns Spielern so wenig gewürdigt wurden, aber da muss ich mich selbst auch mit einschließen. Die Kämpfe waren für mich immer cool und sicher (Okay, als Bogenschütze kriegt man auch eher selten einen auf den Schädel)
Orga/SL:
Immer da, immer greifbar, nie gebraucht.
Danke für all die Mühe im Vorfeld, die Reisegruppenübersicht, die Beschreibungen…und die persönliche Geschichte die leider nicht stattfand. (Schade, Lena :/ )
Stephan: Nächstesmal wirst du zwangsernährt! Wenns sein muss schreibe ich einen Plot dazu!
SC:
Eigentlich alles schon gesagt, ziemlich viele unbekannte Gesichter dabei, einige Neulinge (die mir übrigens gar nicht auffielen, also vermutlich sehr gut gemacht alles), von vielen wie immer großartiges Charakterspiel, von anderen über eine Ecke irgendwelche abstrusen Dämonenhalbdrachensonstwasgeschichten gehört. Manchmal glaube ich einfach, ich bin von meinen sonstigen Larps (fast nur noch Einladungscons) so verwöhnt, das ich vergesse das es auch noch andere Auslegung von Liverollenspiel gibt als das beschauliche und intensive Charakterspiel das ich so kenne.
Fazit:
Eine Con mit großem Potential, die in meinem persönlichen Empfinden leider etwas an den Nachbarn, an den SCs unter uns die eine etwas andere Art von Rollenspiel leben ("Dörfler klatschen") leben und zuletzt auch an meinem eigenen Zustand an diesem Wochenende litt. Spaß hatte ich dennoch, und abends gemeinsam in der Hütte zum "NSC ehrenhalber" ernannt zu werden und nach einer viel zu häufigen Schneckenhausmentalität bei mir trotz Kopf und Rotzerei OT zu feiern war für mich ein ganz eigenes Highlight des Wochenendes
Verbesserungsvorschläge Orga/SL:
Location - konnte vermutlich niemand was für, und innerhalb eines kurzen Zeitraums eine Location finden ist generell schwer.
Aber dort muss ich nicht mehr hin. Zumindest nicht als Bettschläfer.
Verbesserungsvorschläge Spieler:
Mehr Interaktion mit den NSCs - das der Hauptplot die ganze zeit vor unserer Nase dahinvegetierte hätte uns viel schneller auffallen können, wenn wir uns mal direkter mit dem guten Volk auseinandergesetzt hätten. Unser Nevelgarder Anführer hat sich zwar bemüht Anweisungen an uns zu geben, aber für 'seine' Leibeigenen schein er erstaunlich wenig interesse zu haben.
Und nicht zu vergessen:
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Die Luft war geschwängert vom Rauch der Feuerstelle und der Kräuter, die in der kurz aufblitzenden Glut der verzierten Pfeife verbrannt wurden. Obwohl das Dach der Jurte offen lag und einen offenen, klaren Blick auf den Sternenhimmel und den klagenden Blick des Madamals - Liskas Schale, verbesserte Tulev sich in Gedanken - gewährte sorgte das Glimmen der Glut für eine angenehme Wärme. Um ihn herum zeigten sich freundliche Blicke, oder zumindest respektvolles Grüßen der Ältesten des Stammes.
Die Ältesten der Rieka-Lie empfingen ihn, Tulev, nicht wie einen Gast.
Die warme, faltige Hand des Kasknuks legte sich an Tulevs Wange, ein kurzer Moment der Wärme, eine andere spührte er auf seiner Schulter. Hier kehrte kein Fremder in das Zelt des Häuptlinges ein, hier kehrte einer der ihren zurück. Eine Ehre, die wohl nicht einmal einem der Stammesleute der Nivesen aufgefallen währe, doch dem Mann der nun in der Runde um die Feuerstelle Platz nahm bedeutete sie viel.
Tulev setzte sich in aller Ruhe nahe ans Feuer, genoss einen kurzen Augenblick den Moment an dem Ort zurück zu sein, an dem er seinen Frieden finden konnte. Eine Heimat fern jeder Zivilisation, fern und doch inmitten des Bornlandes die nicht die seine war und ihm doch näher stand als so viele andere. Und während die Hitze der Glut die frisch aufgetragene, blutrote Segenszeichnung auf seiner Stirn leicht kitzeln ließ senkte er demütig den Blick und schob die vorbereitete Schale mit dem getrockneten Fleisch in die Mitte des Zeltes, vor das Sitzfell des Schamanen. Die Sitte wurde bewahrt, der Gast zollt den Ältesten Respekt, so wie diese es den Wölfen taten.
Ein weiterer Moment verstrich, leise Grüße wurden ausgetauscht. Doch schließlich wurde es ruhiger in der Jurte, sodass nur noch in der Ferne die leisen Gespräche aus anderen Jurten zu hören waren, vermischt mit dem gelegendlichen Blöken der Karene.
"Was hast du gesehen?". Die Stimme des Schamanen war leise, brüchig, doch so klar das sie die Stille scharf durchschnitt
Und Tulev begann zu erzählen…
Vom eisigen Hauch Nagrachs erzählte er, von den gefrorenen Herzen der Dorfbewohner, von verzweifelten Räubern und gefrorenen Schatten in der Nacht. Er erzählte von Bronjaren die sich nicht änderten seit er fortging, und erzählte von denen die es taten.
Er berichtete bis tief in die Nacht von den Magiern aus dem Süden, von den gefühlskalten Kriegern aus dem großen Reiche Rauls die dem Hauch Nagrachs so nahe standen.
Und Tulev berichtete von den Thorwalern, Weidenern und sowohl von den Gefallenen, wie auch von den Überlebenden die aus den Fehlern lernten und denen die Madas Frevel wieder und wieder begehen würden.
Und er gab einen Rat an den Stamm der Rika-Lie, den er seine einzige Familie nennen konnte.
Ob das Volk der Nivesen nun vor dem eisigen Atem der Winterhexe weichen oder standhaft bleiben wird, niemals aber dürfen sie vergessen wie kostbar jedes Leben in den gefrorenen Weiten des Nordens doch ist.
Denn wie wenig einige aus Nornjaskoje lernen würden - das wandernde Volk des Nordens wusste es bereits.
Wo Nagrachs Hauch herrscht, da muss die Wärme im eigenen Herzen bewahrt werden.
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Danke an das Wochenende an alle SLs, NSCs und Mitspieler
Luftschiffpirat
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Re: Feedback: Kalte Herzen
Beitragvon Nessie » Mo 17. Mär 2014, 17:20
Ich war GSC und spielte Jadwiga Peddersen die Frau vom Dorf Schulzen und einzige freie Frau im Dorf.
SL/Orga:
Ihr habt eine tolle Arbeit geleistet. Im Vorfeld gab seitenweise Hintergründe und Infos und auch Vorort wart ihr immer da wenn man euch brauchte.
Ich habe mich sehr gut betreut gefühlt.
Location:
Fand ich nicht so schön und die Feuerwehrleute haben mich sehr geärgert.
GSC:
Ich hatte sehr viel Spaß mit euch! Vielen Dank.
Plot:
Der Plot war großartig. Sehr anspruchsvoll, tiefsinnig und tragisch. Wie bereits erwähnt gab es für die GScs im Vorfeld Seitenweise Hintergrund und liebevoll ausgearbeitete Rollen.
Ein Dorf wird an Gloranas Schergen verraten und erleidet ein grausames Inferno.
Die Hälfte der Dörfler wurde vor den Augen der Anwesenden abgeschlachtet oder verschleppt.
Ein kleiner Teil bleibt hungernd, verängstigt und traumatisiert zurück und muss fort an jeden Monat ein menschliches Opfer an einen bösen Eisdruiden leisten.
Das Land ist verdorben und vereist, es gibt nix zu essen und die Toten suchen das Dorf jede Nacht heim.
Alle der dort lebenden Dorfbewohner haben kleine Geheimnisse, ob es der Holzfäller ist der einen Bruder bei den Banditen hatte,
der Heiler der heimlich Menschenfleisch verfüttert damit alle überleben oder die Dorfschulzen die die Wahlen der Opfer manipulieren.
Alle der dort lebenden Dorfbewohner leiden unter Nagrachs Hauch und haben “Kalte Herzen” doch keinen der dort lebenden ist das bewusst.
Wir leben und überleben mit einem Fuß in den Niederhöllen. Beten zu den Göttern und wissen gar nicht das wir ihnen unterbewusst freveln.
Die große Rettung für unsere Seelen und das verdorbene Land war ein Ifirn heiliges Kind.
Der Sohn einer Dorfbewohnerin, ohne Makel und reinen Herzens. Ifirn liebt die Menschen.
Hinweise auf dieses Kind wurden prophezeit und in einer Kerze versteckt.
Ablauf:
Ich schreibe hier meine persönlichen Eindrücke nieder sie müssen nicht vollständig oder geordnet sein.
Das fing damit an das wir am Freitag Abend all unsere letzten Vorräte in eine Suppe warfen um die “hohen Gäste” zu bewirten. Bis auf Felices Charakter hat sich niemand wirklich um unseren Hunger geschert. Sie gab uns Brot und eine Zwiebel die wir gierig verschlangen. (Ich hatte in der Nacht derbe Blähungen von der doofen Zwiebel)
Als NSC mit einem Ausrufezeichen über dem Kopf waren wir an dem Abend recht schnell überflüssig. Nach den gängigen Fragen, nach “wie lange”, “wie viele” und “warum” hat sich niemand mehr um uns geschert.
Am Samstag standen wir GSC recht früh auf um geschminkt zu werden (alle Dorfbewohner hatten den Hauch Nagrachs am Körper geschminkt). Doch bis auf ein paar weiterer Fragen nach “wie lange”, “wie viele” und “Warum” hat sich niemand mit mir unterhalten.
Ich habe dann mit Gaby die Kerze ins Spiel gebracht. Ein bisschen den Ifirns Schrein “geschändet” um darauf aufmerksam zu machen das mit mir etwas nicht stimmt. Chris und seiner Novizin ist das auch aufgefallen. Daumen hoch!
Irgendwann kam dann die Menschenfleisch-Geschichte ans Licht und das Elend und die Tragödien der Dorfbewohner kamen immer mehr in den Vordergrund. Einige SC haben da sehr schön reagiert andere haben dumme Wurst-Witze gerissen und die Stimmung versaut.
Der Menschenschlachter wurde von seinem Landesherren und Bronnjaren ohne Verhandlung oder Bußemöglichkeit feige erstochen. Verlorene Seele Nr. 1
Letztendlich hat sich keiner um das Seelenheil der Dörfler interessiert, die seit 6 Monaten ihre eigenen Verwandte gegessen haben ohne es zu wissen.
Irgendeiner der SCs freute sich zB aufs “Dörfler klatschen” wieder jemand anderes hat die Räuber gefragt ob sie irgend etwas zum looten haben.
Mein Schwager Arvid zB. ist zu den Räubern übergelaufen weil dort sein letzter Verwandter war, sein Bruder. Nach dem er seine Frau und seine Tochter an die Eisleichen verloren hatte. Er wurde feige ermordet. Verlorene Seele Nr. 2
Irgendwann fiel uns auf das Elkwinia, das Mädchen das geopfert werden sollte, vermisst wird.
Ich ging also zu unserem Bronnjaren und sagte es ihm. Er guckte mich an, drehte sich um und führte sein Gespräch weiter. Kurzes Interesse flammte auf als ich einen Firunschrein im Wald erwähnte. Das wars aber auch.
Samstag Nachmittag dann war für mich als GSC klar das der Herr Leuwin und alle anderen kein Interesse an uns hatten. Ich war von der Ignoranz der SCs so schockiert das ich kurzzeitig mit dem Gedanken gespielt habe den Rest der Con OT zu gehen. Damit war ich leider auch nicht alleine. In Hütte Nr. 11 sammelten sich ein Haufen frustrierter GSCs um sich auszutauschen und Käsetoast zu essen.
Elkwinias tot dauerte ca. eine Stunde, weil die GSCs im Wald es immer wieder herrauszögerten damit die Spieler endlich kommen um sie zu retten. Vergebens!
Verlorene Seele Nr. 3
Am Abend dann wurden wir von der SL dazu angehalten unser Leid ein bisschen deutlicher zu machen und mehr rumzujammern und unsere Male besser zu zeigen.
Bei diversen Gesprächen wurde mir aber klar gemacht das wir doch selber Schuld seien und eh nur Zwietracht sähen. Das Leben wäre eben hart und hier im Norden ist es halt noch ein bisschen härter.
Der Irfinsdienst am Abend war wunderschön doch leider fehlte das “offensichtliche” einbeziehen des Kindes in das Ritual. Die meisten GSCs hatten Tränen und Gefühlsausbrüche parat um den Wandel zu zeigen. Letztendlich wurde am Sonntag quasi im Off das Land und das Dorf gerettet.
Fazit:
3 Verlorene Dorf-Seelen. Sehr viel mehr verlorene Seelen bei den Räubern. Die Menschen waren der eigentliche Plot. “Ifirn liebt die Menschen.” Doch die meisten Spieler haben noch nicht mal an der Kruste gekratzt. Vielleicht weil sie es nicht gewohnt sind, das NSCs auch Tiefgang haben können und nicht nur Schwertfutter sind? Ich weiß es nicht.
Mein Tipp: Hört das nächste mal besser zu, interessiert euch für eure IT-Mitmenschen und seht keinen Unterschied zwischen NSC, GSC oder SC.
Viele Grüße Nessie.
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Re: Feedback: Kalte Herzen
Beitragvon Kamikaze » Mo 17. Mär 2014, 19:33
Zunächst einmal vielen Dank an alle Mitwirkenden.
Ich hatte ein sehr intensives und (OT) spaßiges Con-Wochenende, das die lange Anreise definitiv wert war.
zur Unterbringung:
Die Hütten waren in meinen Augen weder besonders gut, noch besonders schlecht. Ich fand toll, dass es Öfen gab. Es hätte zu dieser Jahreszeit schließlich auch deutliche Minusgrade haben können. Die Feuerwehrler in den grünen Chemieschutzanzügen haben mich dagegen richtig geärgert. Das hätte in meinen Augen nicht sein müssen und hat mich stark ins OT gerissen.
zur Location:
Wald und Landschaft waren GENIAL. Einzig die Tatsache, dass wir uns immer auf den matschigen Traktor-Spuren bewegten fand ich schade.
zu den NSC:
Vielen Dank für euer tolles Spiel.
Ich bin es tatsächlich nicht gewohnt, dass NSC derart gut gebrieft werden und hätte mir das für meine NSC-Auftritte auf anderen Cons bisher immer so detailliert gewünscht.
Eure Leistungen waren jedoch großartig und toll gespielt. Besonders die Untoten in der ersten Nacht fand ich extrem angsteinflößend und gespenstisch. Wirklich klasse gemacht.
(Ich hatte übrigens die Zwiebel ursprünglich nur halbherzig angeboten und eigentlich damit gerechnet, dass ihr nach Äpfeln oder anderem Gemüse bzw. unseren anderen Essen fragt, als ich in der "Höhle" angefangen habe die Leute zu verpflegen. Nur die Frau mit dem Kind hat gefragt - und dann natürlich auch was vom Brot bekommen. Die übrigen schienen mit der Zwiebel schon zufrieden...)
zu den SC:
Es war wirklich alles dabei - von sehr gut (mir besonders im Gedächtnis ist die Gruppe Ilumin und die nette Wundheilerin, deren Namen ich vergessen habe) bis sehr schlecht und regelrecht Pappnasig. Viele schlechte Aspekte konnte ich ignorieren, wurde jedoch zwischenzeitlich dadurch ins OT gerissen (z.B. Wurst-Witze). Einige Spieler lieferten jedoch schönes, intensives Rollenspiel, das mir sehr gut gefallen hat.
Danke an alle, die mit mir intensive Con-Momente geteilt haben.
zu den Anfängern:
Hut ab - ich habe euch kaum bemerkt. Alles in Allem eine klasse Leistung.
zur Orga:
Was ich mitbekommen habe war extrem gut geplant und umgesetzt. Allein der Tatsache, dass Stephan trotz OT-Verletzung mitgemacht hat, verdient in meinen Augen größten Respekt. Vielen Dank für die grandiose Leistung. Schade nur, dass der Plot wirklich aus reinem SC/NSC-Denken kaum angekratzt wurde. Da muss ich mich aber an die eigene Nase fassen. Da wäre von Spielerseite deutlich mehr möglich gewesen.
Einziger Kritikpunkt in meinen Augen war das Fehlen von trockenem Brennholz. Das nasse Holz aus dem Wald hat derartig geraucht, dass die obligatorische Runde abends am Lagerfeuer für mich schon nach kaum einer Stunde vorbei war, weil ich vor tränenden Augen kaum noch etwas gesehen und wegen laufender Nase und Husten kaum noch reden konnte. In der Hütte fand zumindest bei uns leider kein IT-Spiel statt. Das war schade, aber beim Bezug der Hütten schon meine Befürchtung.
zum Plot:
Alter Schwede! Wenn ich hier so lese, was eigentlich möglich gewesen wäre, schäme ich mich direkt, da nicht weiter nachgebohrt zu haben.
Äußerst schade, dass da nicht mehr draus geworden ist - auch wenn ich ohnehin vermutlich nur einen winzigen Bruchteil mitbekommen hätte.
Eine Schilderung der Ereignisse in Form von Tagebucheinträgen meines Charakters findet ihr dort:
http://www.larpwiki.de/RickS./Rumpel#KH14
"I 've seen things you people wouldn't believe. Attack ships on fire off the shoulder of Orion. I watched C-beams glitter in the dark near the Tannhauser Gate. All those moments will be lost in time like tears in the rain. Time to die."
Blade Runner
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