Erfahrungsbericht Andergaster-Wälder
#6
So, hier dann auch mal mein Con-Bericht:

Location: Schöner, großer Wald mit schön unterschiedlichem Bewuchs - lichte Buchenwälder wechselten sich mit dichten Fichtenschonungen und wenigen offenen Lichtungen ab. Der Wald war von Bächen durchzogen und hügelig. Die Wege waren gut ausgebaut - wie das eben so ist in einem öffentlichen Forst.
Leider liegt der Wald in der Einflugschneise des Flughafens Düsseldorf. Daher störten die tieffliegenden Flugzeuge durch ihre Geräusche und dadurch, daß man sie deutlich sehen konnte.
Da der Wald öffentlich und frei zugänglich ist traf man auch hin und wieder auf Spaziergänger. Ein durchgehendes Eintauchen in die Spielwelt war daher unmöglich.

SL/ORGA: Die technische Aussattung der SL/ORGA ließ einiges zu wünschen übrig. So war eine Kommunikation zw. den SLn nicht möglich, da sich die Funkgeräte wohl schon im Vorfeld als nutzlos erwiesen (Hügel / dichte Bewaldung ) und die Handys aus diversen Gründen nicht als Ersatz genutzt werden konnten. Dennoch war die SL/ORGA immer freundlich bemüht. Jeder der drei Gruppen wurde ständig von einer SL begleitet - was unsere SL wohl manchmal bereut hat, wenn es wieder durch das Dickicht ging. Smile
Wegen des prognostizierten und dann ja auch eingetretenen Regenwetters wäre es schön gewesen hätte die ORGA an den Startplätzen je einen Pavillion aufgestellt, in dem man sich dann zumindest hätte umziehen können.

Verpflegung:
Von der ORGA wurde vorab Lunchpakete bestehend aus Brötchen, Wurst, Käse, einem Apfel und ein paar Schokoriegeln verteilt. Diese wurden in netten sog. "Matchsäcken" aus hellem Leinen gereicht, die man sich prima über die Schulter(n) hängen konnte und die das Ambiente nicht störten. M.E. hätte auf die Gabe eines Lunchpaketes verzichtet und die Verpflegung jedem selbst überlassen werden können, aber so war das eine nette Dreingabe.

Setting / Ablauf:
Das Setting bestand aus der Suche nach einem Schwert, welches mit einem andergastischen Adeligen als Grabbeigabe bestattet wurde. Dieses Schwert sollte geborgen werden, um den Anspruch eines andergastischen bzw. nostrischen Adeligen auf ein Grenzdorf zu legitimieren.
Hierzu wurde eine nostrische und eine andergastische Gruppe auf die Suche geschickt. Daneben streifte noch eine Räuberbande durch den Wald.

Durch eine erworbene/zur Verfügung gestellte Karte auf der drei Gräber verzeichnet waren konnte der Ort der Klinge dann ermittelt werden. Dazu war es allerdings notwendig die Gräber abzulaufen und die Namen der Bestatteten abzulesen. Nachdem dann endlich alle Gräber gefunden waren – natürlich steuerten wir das Richtige als Letztes an – konnte wir ( Nostria) die Klinge bergen und unbeschadet zurück zu unserem Auftraggeber bringen.
Da wir uns dazu kaum auf den Wegen bewegten trafen wir weder auf die andere Spielergruppe noch auf NSC. Was natürlich irgendwie schade war.
Da das Ganze aber schon um 15:15 Uhr zu Ende gewesen wäre, wir uns also gerade erst warmgespielt hatten und endlich auch die Sonne uns ihre Aufmerksamkeit schenkte, beschloß die Gruppe eben die Charaktere zu wechseln und als 1. Andergastisches Grenzläufer-Ausbildungsfähnlein unter Hauptmann Wendolin vom Wendestein wieder in den Wald zu gehen, um noch ein bischen mit den anderen zu spielen.
Die Kostüme mussten wir nicht wechseln, da uns ja vorher keiner gesehen hatte. Smile

Wir haben dann bis ca. 1730 noch ein bischen weiter in der Gruppe und auch mit den anderen SC und NSC gespielt bevor sich ein weiterer Schauer ankündigte und wir dann lieber zu den Autos zurück gingen.

NCS: Ich fand die NSC gut und spielfreudig. Das sie als Räuber keine ebenso kopfstarke, bewaffnete Gruppe angriffen, sondern lieber warteten bis sie einige wenige erwischen konnten nur zu verständlich. Auch schön war der Versuch die Grenzläufer für sich zu instrumentalisieren und auf die Andergaster hetzen zu wollen, was nicht gelang.

SC: Ich hatte in meiner Gruppe (Nostria / Grenzläuferfähnlein ) sehr viel Spaß und schönes Spiel. Die Spieler waren insgesamt schön ausgestattet und man konnte bei fast allen sofort sehen, was sie wohl darstellen wollten.
Negativ aufgefallen ist nicht nur mir, der einhändige Einsatz einer großen Zweihandaxt zum Rundschild auf Spielerseite.

Fazit:
Insgesamt habe ich trotz des Regens und der Flugzeuge einen netten Nachmittag mit netten Leuten und interessantem Spiel verbracht. Zuerst war es ein Waldspaziergang im Kostüm – war auch nett – und später dann auch noch ein wenig Action.


Achja, und ich habe auch niemanden zaubern sehen.
Gruß
Jörg Schwarz
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Nachrichten in diesem Thema
Erfahrungsbericht Andergaster-Wälder - von sts - 01.04.2009, 16:17
RE: Erfahrungsbericht Andergaster-Wälder - von Thraxas - 02.04.2009, 11:47

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