Ofen
#1
Habe letztlich mal eine Diskussion über einen Ofen mitbekommen.
Hier mal kurz zusammengefasst, so wie ich's verstanden habe:

Grundlage ist ein stabiles Eisen-/Stahlrohr. Darein wird eine Eisenplatte geschweißt und somit der Innenraum geteilt. Desweiteren werden zwei Klappen, sowie ein Rauchabzug (aufsteckbar) am hinteren Ende benötigt.
Der untere Raum wird zum Heizen (Holz/Kohle) genutzt, während der obere der Backraum ist.
Vor Ort wird das ganze dann mit Lehm (Erde) beschüttet und festgeklopft.


Angehängte Dateien
.doc   Ofenquerschnitt.doc (Größe: 28,5 KB / Downloads: 15)
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#2
Das Problem mit einer Eisenplatte als einzige Trennung der Kammern ist, das die Backkammer stark überhitzen wird. Da sollte man am besten noch eine Isolierung aus Schamottstein mit zwischen ziehen. Ich spreche da aus der Erfahrung am Staufer-Ofen auf den Mittelaltermärkten. Als dem langsam die Schamottisolierung durch den ständigen Transport flöten ging, konnten wir die die untere Backkammer nicht mehr nutzen, weil das Bodeneisen bei Betrieb sehr schnell rotglühend war. Die Backwaren sind dann außen einfach schwarz und innen meistens nicht durch.
An sich ein interessanter Ansatz, sollte aber noch etwas überdacht werden.
Ich habe ein Buch über Holzbackofenbau für den Garten, dass kann ich ja zum Treffen Ende der Woche mal mitbringen. Vielleicht findet sich da ja schon die Lösung drin.
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#3
Was spräche gegen einen Rost über der Trennung? Dann hat man Luft als Isolierung.
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#4
Was aber ist denn der Hintergrund für diesen Thread?
Wird darüber spekuliert, ob wir uns so eine Rohrkonstruktion zulegen?
Woher sollte man sich denn vor Ort Lehm besorgen? Und mitbringen würde ich aufgrund von vielen 100 kg Gewicht nicht empfehlen...

Geschützmeister: "Wie?! Ihr trefft den Scharfschützen auf dem Turm mit euren Pfeilen nicht?! Dann laßt mich mal ran..."
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#5
Das fällt hier klar unter die Kategorie Idee (ähnlich wie die Orgelpfeifen)
ansonsten wäre es Projekt.
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#6
@Tremor: ganz so heftig fällt das Gewicht bei der Konstruktion wohl nicht aus. Es ist ja nicht die Rede von extrem dicken Metall und einer Backraumgröße für den Tagesbedarf einer Bäckerei.
Den Ofen der Staufer haben wir mit 4 kräftigen Mann auch auf einen Hänger stemmen können.
Das Argument mit dem Lehm hat allerdings was für sich, man sollte vorher wissen, ob man irgendwo etwas Boden weg buddeln darf/kann.

@Volkov: ein Rost und Luftisolierung dürfte vermutlich bei der Größe nicht ausreichen, um die Kammer genug runter zu kühlen.
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#7
Die Frage ist ja, ob man während des Backens heizt, oder die nach dem Heizen gespeicherte Hitze verwendet.
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#8
ok, das ist natürlich auch eine Option, die ich bisher nicht bedacht habe. Durchaus sinnvoll.
Bleibt das Problem der Lehmisolierung, um aus der Idee ein Projekt werden zu lassen. Andererseits habe ich auf diversen Märkten schon Lehmöfen zu Gesicht bekommen. So schwer kann das dann auch nicht sein, da ran zu kommen.
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#9
Unser Camping-Klapp-Ofen kommt ganz ohne Isolierung aus. Braucht natürlich konstant Hitze.
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