FreeCiv - Wie gehts weiter?
#1
Hi zusammen,

mir scheint, dass die Allgemeine Stimmung eher dazu geht das Spiel zu beenden. Daher wollte ich hier mal einen entsprechenden Abstimmungs-Thread öffnen und Raum für Kommentare geben.

Also: Was denkt ihr über den weiteren Verlauf des Spiels?

Gruß,
Stefan

PS: Ich kann hier keine Abstimmungen erstellen... daher bitte hier einfach reinschreiben was ihr meint.
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#2
Ich höre mit dem Spiel auf. Das Spiel ist gelaufen. Es macht doch keinen Sinn ein Spiel länger als nötig zu betreiben, wenn der Gewinner uneinholbar ist. Dann lieber ein neues Spiel unter anderen Bedingungen neustarten.
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#3
Ich habe meine Städte bereits abgegeben und habe somit schon vorher aufgehört. Mitunter aber aus anderen Gründen als Thalian.
Ich hätte nur bedingt Interesse an einer neuen Runde.
Von Beruf: Allzweckelfe... Jeder sollte eine haben!

Ariennas Webseite: http://www.arienna.de

Muh?

Die Axt im Haus ist der erste Schritt zur Besserung.
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#4
Hm, ich fänds schade, dass Spiel für beendet zu erklären, wo es gerade in den Zeitraum der interessanten Möglichkeiten kommt.

Ich würde also durchaus noch weiterspielen, auch wenn ich es auch so einschätze, dass die Maori-Zulu-Ägypter-Allianz nicht mehr zu schlagen ist und uns früher oder später ins Weltall davon eilt. Allerdings sehe ich dieses Problem generell bei jeder Civ-Runde, dass irgendwann der Punkt erreicht ist, wo man sagt: Gegen den/die Mitspieler können wir anderen nichts mehr machen.
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#5
Sie es wie ein Monopoly-Spiel in dem einer alle Bahnhöfe und alle wichtigen Straßen besitzt. Man kann das Spielende noch ne halbe Stunde auswürfeln, aber man kann in der Zeit auch ein schönes neues Spiel spielen.

Ich kann natürlich wieder die griechischen und exrussischen Städte übergeben, aber ist es sinnvoll schon wieder eine Nation mit Städten zu dopen? Auch wenn die Achse des Bösen gewonnen hat, ist es denen gegenüber ein ziemlich unfaires Verhalten. Wink
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#6
Naja, ich sehe bei der Spielrunde, dass es erheblich viel ausmacht, ob die Mitspieler schonmal Civ gespielt haben oder nicht und wer eine Allianz eingeht - das wird sich aber auch in anderen Runden nicht ändern. Gerade die unerfahrenen Mitspieler haben extrem uneffektiv 'rumgewurschtelt' und damit die ersten 30-40 Runden verschenkt, während sich mit Stefan und Black Jack zwei sehr erfahrene Spieler von Anfang an verbündet haben. Dadurch hat der Rest quasi allein gespielt und ist schwer ins Hintertreffen geraten.
Man merkt sehr deutlich, wer einigermaßen Ahnung von den Spielmechanismen hat und wer nicht.

Die zwei absolut gebissenen Mitspieler sind der Amerikaner und der Wikinger, die augenscheinlich nur sehr selten mit irgendwem zusammengearbeitet haben und vergleichsweise den Stand von Entwicklungsländern haben.

Gerade die unerfahrenen Spieler haben auch sehr ungünstig gesiedelt: zu wenig und viel zu verstreut, während Stefan und Black Jack halt gesiedelt haben bis der Planet voll ist - dass letzteres zum unweigerlichen Sieg führt, steht ja schon im FreeCiv-Wiki. Das sind dann aber unterschiedliche Spielstile, die sich in weiteren Runden nicht großartig ändern werden.

Von mir aus können wir auch eine neue Runde anfangen - obwohl ich es halt sehr lustig und entspannend finde mein kleines Reich zu verwalten. Der Sieg interessiert mich eher wenig. Im Moment macht das Weiterführen der Runde aber meiner Meinung nach nur wenig Sinn - es stellt sich dann einfach die Frage, wer die ganzen frei werdenden Städte übernehmen soll und durch die bisherigen Übergaben wurde das Spielgewicht ohnehin schon verzerrt.
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#7
Also bei Civ4 gibt es einen relativ einfachen Trick um die Smallpox-Taktik zu unterbinden: Städte und Einheiten kosten eigentlich immer Geld aber der Palast bringt ein wenig. Auf die Art braucht man so etwa ab der 7. Stadt erstmal eine zweite gut entwickelte, ansonsten geht der Stadt schnell bankrott und die Bautrupps streiken. Genau so habe ich auch hier gespielt, um dann zu spät zu merken, dass man bei Freeciv völlig anders spielen muss. Und dann kam noch Pech dazu...

Generell ärgerten mich bei FreeCiv ein paar Dinge:
-Doppelzüge beim Rundenübergang (könnte man mit einem Timer pro Einheit umgehen, nach einem Zug darf die Einheit 12h bei einem 24h-Runden-Timer nicht ziehen)
-Zuviel Zufall (also keine Hütten, keine Barbaren, viel mehr Siedler am Anfang)
-Zuwenig Interaktion/Krieg, zuviel Aufbau, das kann ich auch ohne Euch gegen den Compi spielen (hier dürfte eine viel kleinere Karte helfen)
-Keine Möglichkeit mit "Masse statt Klasse" zu gewinnen, wie es zB bei Civ4 gut geht. Ein einzelner Musketier hinter einer Stadtmauer hält selbst gegen ein dutzend Legionen stand.
-Keine Möglichkeit, Städte sinnvoll zu belagern (auch hier gibt es bei Civ4 eine nettere Idee mit dem langsam regenerierenden Verteidigungswert, den man runterbombem kann)
-Jegliche kooperative Taktik sollte nicht über Bündnisse hinaus gehen, also kein Stadt-, Tech- oder Goldtausch.
-Es gibt keine Möglichkeit, nur Teilkarten abzugeben.
-Eine nette Idee von Civ4 ist auch die Verbilligung der Technologien nach Anzahl der Inhaber, wenn also 3 von 13 bereits das Rad haben, kostet die Technologie nur noch 10/13 der eigentlichen Kosten.
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#8
Ich neige im Moment ebenfalls eher dazu die Runde zu beenden. Einige Dinge sollte ich aber vielleicht noch schreiben: Martin und ich haben uns auch erst relativ spät gefunden und zu einer Allianz zusammengerauft. Wir haben uns vorher abgesprochen und ausgemacht zusammen zu spielen. Das war also wirklich eher Zufall... (ich gebe aber auch zu: Die Entscheidung mit ihm zusammen zu spielen war jetzt keine schwere Entscheidug).

Auch hab ich jetzt nicht sooooo die riesen Erfahrung mit FreeCiv. Ich hab das Spiel "nur" ein oder zweimal vor Jahren übers Internet mit anderen zusammen gespielt. Allerdings hab ich mir vorher das Wiki auf der Spielhomepage durchgelesen und genau nach der "How to win" Strategie gespielt. Also insbesonderen die ersten ~30-50 Runden wie gestört neue Siedler gebaut und erst recht spät einige wenige Einheiten gebaut. "Katastrophal" wäre es gewesen wenn zB. die Maoris und die Zulus auf dem Kontinet der Mayas und Schlesier gewesen wären. Dann hätten wir vermutlich gar keine Verteidigung gebaut und uns beide völlig aufs Forschen und Expandieren konzentriert.

Zu VolkoVs Punkten:

- Doppelzüge beim Rundenübergang (könnte man mit einem Timer pro Einheit umgehen, nach einem Zug darf die Einheit 12h bei einem 24h-Runden-Timer nicht ziehen)
-> Das kann man wohl nur mit einer Programmänderung einführen. Generell scheint mir das aber eine gute Idee zu sein.

-Zuviel Zufall (also keine Hütten, keine Barbaren, viel mehr Siedler am Anfang)
-> Das lässt sich ja einstellen.

-Zuwenig Interaktion/Krieg, zuviel Aufbau, das kann ich auch ohne Euch gegen den Compi spielen (hier dürfte eine viel kleinere Karte helfen)
-> Dito. Ich stimme auch zu: Die Karte war VIEL zu groß. Ich hab es da wohl etwas zu gut gemeint...

- Keine Möglichkeit mit "Masse statt Klasse" zu gewinnen, wie es zB bei Civ4 gut geht. Ein einzelner Musketier hinter einer Stadtmauer hält selbst gegen ein dutzend Legionen stand.
-> Anderseits ist das etwas was ich doof finden würde. Ein Phalax sollte gegen einen Panzer keine Chance haben. Da finde ich es besser dafür zu sorgen, dass die Spieler auf vergleichbaren Technologischem Niveau bleiben. (siehe weiter hinten)

- Keine Möglichkeit, Städte sinnvoll zu belagern (auch hier gibt es bei Civ4 eine nettere Idee mit dem langsam regenerierenden Verteidigungswert, den man runterbombem kann)
-> Die Idee mag ich auch. Da sehe ich aber so gar keine Möglichkeit das schnell ins Spiel einzubauen.

- Jegliche kooperative Taktik sollte nicht über Bündnisse hinaus gehen, also kein Stadt-, Tech- oder Goldtausch.
-> Das kann man ebenfalls deaktvieren.

-Es gibt keine Möglichkeit, nur Teilkarten abzugeben.
-> Auch ein guter Punkt. Insbesondere sollte man zB. auch festlegen können, dass eine geteilte Karteneinsicht nicht weitervererbt wird.

- Eine nette Idee von Civ4 ist auch die Verbilligung der Technologien nach Anzahl der Inhaber, wenn also 3 von 13 bereits das Rad haben, kostet die Technologie nur noch 10/13 der
-> Das gibt es wohl auch als Regelerweiterung.

Mein Fazit: War eine interessante Erfahrung aber ich möchte jetzt erstmal einige Wochen Pause haben.

Gruß,
Stefan
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#9
(10.08.2009, 10:38)Stefan schrieb: - Keine Möglichkeit mit "Masse statt Klasse" zu gewinnen, wie es zB bei Civ4 gut geht. Ein einzelner Musketier hinter einer Stadtmauer hält selbst gegen ein dutzend Legionen stand.
-> Anderseits ist das etwas was ich doof finden würde. Ein Phalax sollte gegen einen Panzer keine Chance haben. Da finde ich es besser dafür zu sorgen, dass die Spieler auf vergleichbaren Technologischem Niveau bleiben. (siehe weiter hinten)
Eine Phalanx sollte wirklich keinen Panzer besiegen. Aber 10 Phalanxen sollten das schon können. Wir kennen alle die Szene aus Indiana Jones...
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#10
Zitat:Generell ärgerten mich bei FreeCiv ein paar Dinge:
-Doppelzüge beim Rundenübergang (könnte man mit einem Timer pro Einheit umgehen, nach einem Zug darf die Einheit 12h bei einem 24h-Runden-Timer nicht ziehen)

Jain. Prinzipiell Doppelzüge zu verhindern finde ich ganz gut, dafür eine Einheiten-Blockade einzuführen nicht - ich hatte ehrlich gesagt häufiger mal darauf gehofft mehr als einen Zug pro Tag (ohne Doppelzüge) zu machen, da dieses langsame Fortschreiten des Spiels für mich sehr nervig ist.

Zitat:-Zuviel Zufall (also keine Hütten, keine Barbaren, viel mehr Siedler am Anfang)

Auch hier Jain. Ich mag es, wenn es einen gewissen Zufallsfaktor im Spiel gibt, von daher bin ich stets für Hütten. Allerdings kann ich sehr gut auf Barbaren verzeichten - auch in den Hütten. Für mehr Siedler am Anfang, höhere Bewegungsraten und kürzere Terraformingzeiten wäre ich jederzeit zu haben.

Zitat:-Zuwenig Interaktion/Krieg, zuviel Aufbau, das kann ich auch ohne Euch gegen den Compi spielen (hier dürfte eine viel kleinere Karte helfen)

Kleinere Karte fände ich nicht so gut. Dann lieber noch 3-4 KI-Völker mit reinnehmen, bei denen man dann auch kein schlechtes Gewissen haben muss, wenn man sie niedermacht und ausräuchert. Ich habe das sehr massiv gemerkt, dass ich es nicht so toll fand, dass die Amerikaner gleich am Anfang des Spiels praktisch dem Untergang geweiht waren. Mit der Einstellung, dass Städtetausch nicht möglich ist, könnte ich gut leben - den Austausch von Gold und Techs zu verbieten fände ich nicht so gut, da das zum Spielprinzip von Civ gehört und Allianzen - außer halt für das Überquerungen anderer Länder mit militärischen Einheiten - völlig überflüssig macht. Der Verbot von Städtetausch würde auch das von Stefan mal angesprochene 'KI-Aufkaufen' verhindern.
Mehr/schnellere Interaktion würde man mit den bei den Longturn-Regeln genannten Erhöhungen der Bewegungsraten der Einheiten bei gleicher Kartengröße auch erreichen.

Zitat:-Keine Möglichkeit mit "Masse statt Klasse" zu gewinnen, wie es zB bei Civ4 gut geht. Ein einzelner Musketier hinter einer Stadtmauer hält selbst gegen ein dutzend Legionen stand.

Finde ich nicht so gut. Fünfzig Buschmänner mit Speeren bleiben fünfzig Buschmänner mit Speeren, selbst wenn sie dem Panzer zahlenmäßig 50:1 überlegen sind. Eine Einheit mit Steinschlossgewehren, sollte dem Soldaten mit MG auch völlig unterlegen sein. Masse statt Klasse sehe ich hier ehrlich gesagt eher im massiven Siedeln als problematisch an. Es ist wesentlich einfacher 50 Städte mit 2 Einwohnern zu erzeugen, als 5 Städte mit 20 Einwohnern. Wer wie ich mehr Wert beim Siedeln auf Klasse statt Masse legt, wird irgendwann gnadenlos hinter dem Super-Siedler zurückhängen. Wie man das in FreeCiv verhindern kann, wüsste ich aber auch nicht.

Zitat:Eine Phalanx sollte wirklich keinen Panzer besiegen. Aber 10 Phalanxen sollten das schon können. Wir kennen alle die Szene aus Indiana Jones...

Nein, das sollte nicht gehen. Genau solches Denken hat zur extrem schnellen Niederlage der polnischen Armee gegen die des deutschen Reiches im WK II geführt. Die haben mit Kavallerie versucht Panzer aufzuhalten, was zu schlimmen Verlusten bei der Kavallerie und nur sehr geringen Verlusten bei den Panzern führte.

Zitat:-Keine Möglichkeit, Städte sinnvoll zu belagern (auch hier gibt es bei Civ4 eine nettere Idee mit dem langsam regenerierenden Verteidigungswert, den man runterbombem kann)

Das interessiert mich eher weniger, da ich militärisch nicht so interessiert bin. Kriege bei Civ sind mir immer ein Greuel.

Zitat:-Jegliche kooperative Taktik sollte nicht über Bündnisse hinaus gehen, also kein Stadt-, Tech- oder Goldtausch.

Siehe oben.

Zitat:-Es gibt keine Möglichkeit, nur Teilkarten abzugeben.

Das Karte 'vererben' finde ich auch lästig.

Zitat:-Eine nette Idee von Civ4 ist auch die Verbilligung der Technologien nach Anzahl der Inhaber, wenn also 3 von 13 bereits das Rad haben, kostet die Technologie nur noch 10/13 der eigentlichen Kosten.

Das ist ganz nett. Smile

Mal auch eine eigene Idee:

- Grundsätzlich finde ich das Konzept der Weltwunder im Multiplayer-Spiel schlecht gelöst. Das ist ähnlich wie Hütten und Barbaren, wer mit seinem Volk die Nase vorn hat, erlangt mit etlichen der WW einen kaum einzuholenden Spielvorteil. Vor allem wenn dann eine Zivilisation Entwicklungstechnisch vorn liegt, baut die alle WW, lange bevor die anderen überhaupt die Tech haben, das Ding bauen zu können. Das macht also die starken Zivilisationen nur noch stärker.
Hier fände ich es besser, wenn WW erst zu bauen gingen, wenn meinetwegen wenigstens 3-4 Völker die entsprechende Tech besitzen. Alternativ auch das Loskoppeln von der Beschränkung, dass jeweils nur ein Spieler das Ding bauen kann - wobei dann wiederum bestimmte Stadterweiterungen sinnlos werden (Kathedralen, Polizeistationen, Kraftwerke, Kasernen).
Oder man lässt die WW ganz weg - was aber dem Spiel wieder einen interessanten Faktor raubt.
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#11
Generell bin ich dagegen die Runde jetzt vorzeitig zu beenden. Ich finde es irgendwie doof, ein Spiel unbeendet zu beenden. Sei es nun FreeCiv oder sei es nun Monopoly, selbst wenn es jetzt schon klar wäre wer der Sieger ist. Das nimmt den Spass am Spiel und es nimmt auch die Spass dem Sieger am Gewinnen.

Ich spiele des Spieles wegen und nicht nur um zu gewinnen. Natürlich freue ich mich wenn ich gewinne, aber das ist nicht mein Beweggrund zu spielen. Civilization macht mir einfach unheimlich viel Spass, wobei ich viel lieber der Aufbauer bin, als der Eroberer. Kriege sind immer stressig finde ich.

Also es wurde einiges vorgeschlagen, ich finde dass sehr gut, dass sich einige Gedankten gemacht worden sind, und das Verbesserungsvorschläge kommen Smile
Das meinste hat ja schon Stefan richtig kommentiert, einiges ist umsetzbar, einiges nicht.

Zu einigen wenigen wollt ich noch selber was sagen.
Mehr Siedler am Anfang beschleunigt das Spiel, würd aber meine Spielweise noch mehr fördern.
Es sollten Technologietausch etc. eingeschränkt sein. Hierzu gibt auch bereits mögliche Einstellungen, die aber nicht eingestellt waren, weil wir mit einem Standardgrundregelwerk gespielt haben, was ich für das erste gemeinsame Spiel aber gut finde.
Mit Phalanxen (Def Einheiten) einen Panzer umzurennen ist ein doofes Bsp. aber mit Katapulten sollte dies durchaus schon möglich sein, zumindest mit vielen Verlusten einen Panzer zu knacken...wobei eigentlich dies sogar bereits möglich sein sollte.
Ich weiss dass die generelle Meinung ist, dass man stärker ist wenn man viele kleine Städte hat, oder halt diese Smallpoxvariante, wobei ich es einerseits schade finde, anderseits froh bin dass keiner diese Variante eingesetzt hatte. Ich persönlich bin der Meinung dass ANFANGS diese Variante hilft ja, aber nachher die Variante wenige Städte massiv zu pushen und auszubauen wesentlich mehr reinhaut.

Ich hoffe dieses Spiel geht noch eine Weile.
Stefan: Exestiert eigentlich die Option noch inaktive Spieler von einer KI übernehmen zu lassen?

Allerdings würde ich mich sehr freuen wenn wir nach dieser Runde eine Civpause einlegen könnten. Ich brauch inzwischen locker 2 Stunden je Runde, und das schlaucht mit der Zeit. Ich denke dass Stefan und Dago genau wissen was ich meine Wink
Ich will mal Abends nach Hause kommen, ohne mir Sorgen zu machen, wer alles wieder gegen die bösen Maori irgendwelche Pläne schmiedet! Wink
[Bild: blackjack1313.png]
[Bild: 105x39.gif]
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#12
(10.08.2009, 23:27)Black Jack schrieb: Civilization macht mir einfach unheimlich viel Spass, wobei ich viel lieber der Aufbauer bin, als der Eroberer. Kriege sind immer stressig finde ich.

Nur stellt sich dann die Frage, warum man gegeneinander spielt. Ich bin auch Aufbauer, aber das kann ich auch im stillen Kämmerlein gegen den Computer.

Kann man eigentlich den Random Seed festlegen? Dann könnte man auch einfach ein Start-Savegame verteilen und alle gucken, wer daraus exakt die meisten Punkte macht. Am besten sollte dann noch das Speichern untersagt oder bestraft werden...
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#13
(11.08.2009, 08:41)VolkoV schrieb: Nur stellt sich dann die Frage, warum man gegeneinander spielt. Ich bin auch Aufbauer, aber das kann ich auch im stillen Kämmerlein gegen den Computer.

Kann man eigentlich den Random Seed festlegen? Dann könnte man auch einfach ein Start-Savegame verteilen und alle gucken, wer daraus exakt die meisten Punkte macht. Am besten sollte dann noch das Speichern untersagt oder bestraft werden...

Dies ist durchaus ein gutes Argument, allerdings weiss ich mehrere Gründe warum man zusammen spielt. (Ich mag den Ausdruck 'gegeneinander' nicht so, da dies den Gedanken die anderen platt machen zu wollen indiziert.)

Den Random Seed kann man festlegen, ja.
In einem Singlesiel kann man aufbauen wie man möchte. Man kann fast alles vorkalkulieren, und meistens wird alles nach Plan laufen, mit wenigen Ausnahmen.

In einem Multiplayerspiel ist dies halt so, man kann planen so viel man will, es kommt immer einem irgendetwas dazwischen. Auch wenn es nicht kriegerischer Natur ist, und es auch nichtmals negativ sein muss.
So wirken in einem Mutiplayerspiel andere Nationen immer direkt oder indirekt auf die Entwicklung der eigenen Nation. Die Gründe sind vielfälltig:
-- andere Nation expandiert in der eigenen Nähe so dass man selbst eingeschränkt wird
-- Bündnisse mit anderen Nationen und die Nutzen daraus
-- Kriege mit anderen Nationen und die daraus resultierenden Verluste und Gewinne
-- Bau von WWs durch andere Nationen, die man selber für die eigene Planung gebraucht hätte
-- Forschungs- und Goldaustausch
-- Forschungsdiebstahl
-- diverse andere Kleinigkeiten

Man ist im Grunde also allein durch die Anwesenheit anderer Spieler gezwungen teilweise anders zu spielen wie man normalerweise würde.

Anmerkung: Computergegner an sich, würde ich nicht mit Spielern vergleichen wollen, da Spieler oft unvorhersehbar handeln.
[Bild: blackjack1313.png]
[Bild: 105x39.gif]
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#14
Ich sehe keinen Sinn darin weiterzuspielen, da es mir zu Zeitfressend ist KEINE Chance mehr auf den Sieg zu haben und noch gut 300 Runden zuzuschauen bzw. warten das das Raumschiff ankommt.

Ich spielte auch nach der Freeciv How to Win methode aber es gab einen großen Unterschied. Keine frühe Allianz.

Ich sehe die Allianz, techtauschmöglichkeit recht problematisch.

Die Städtetauschmöglichkeit verändert das Spiel so stark, das ich es im klassischen Spielmodus nicht wieder erkannte...

Ich sehe techtausch mit gemischten gefühlen
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#15
Auch wenn ich nicht mitgespielt habe, aber ich spiele auch so schon sehr lange Civ. Ich habe sehr selten mit Techtausch und Allianzen gespielt. Techtausch führt nur dazu, dass die Computergegner schon den Panzer bauen, während man selbst noch auf Pferden reitet.

Geschützmeister: "Wie?! Ihr trefft den Scharfschützen auf dem Turm mit euren Pfeilen nicht?! Dann laßt mich mal ran..."
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#16
Ich sehe das mit dem Techtausch auch eher als eine Strafe als ein Segen.
Zusammenspielen, ja schön und gut, aber dieses extreme Techrumgetausche ging mir schon seit jeher in FreeCiv auf den Senkel.

Dies würde ich daher auch gerne in zukünftigen Spielen arg einschränken wollen. Diese Möglichkeit besteht ja auch sogar.

Das mit dem Städtetausch sehe ich jetzt nicht so als tragisch an, denn es stärkt vielleicht einen Spieler, dafür aber schwächt es einen anderen.
Ausserdem war dies bereits in Civ2 Test of Time auch schon möglich.
[Bild: blackjack1313.png]
[Bild: 105x39.gif]
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#17
So, jetzt auch mal was von mir. Ich würde zwar gerne weiter Civ spielen oder auch nochmal, aber nicht dieses Spiel. Es haben 6 Leute aufgehört und 5 davon haben mir ihre Städte rübergeschoben, das kann und will ich nicht bewältigen. Natürlich könnte ich die Städte unter den verbliebenen verteilen, aber das wäre nicht im Sinne der ausgestiegenen. Außerdem halte auch ich das Spiel für verloren und ob der Sieg nun über eine Aufgabe, völlige Eroberung oder das Raumschiff geschieht, ein Sieg ist es trotzdem.
Ich werde keine Züge mehr machen, stehe aber für eine neue Party auf einer kleineren Karte mit den weiteren besprochenen Änderungen zur Verfügung.
Gruß
Jörg Schwarz
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