09.05.2016, 09:14
Liebe Torwächter,
vielen Dank für das schöne lange Wochenende im Raschtulswall. Wir sind gestern müde aber von der blöden Realität gut erholt in selbige zurückgekehrt. Da ich aus eigener Erfahrung weiß, wie nervös man auf Rückmeldungen der Teilnehmer wartet und längeres Schweigen in der Regel mehr Kritik bedeutet, möchte ich versuchen, möglichst ausführlich aber schnell zurückzumelden:
Location
Ein wunderschönes Außengelände mit einer gemütlichen Taverne, ideal für einen Con im Sommer. Gut, das wir diesen auch hatten, denn das Haus selber ist ja schon ganz schön heruntergewirtschaftet. Wie der Con bei schlechten Wetter funktioniert hätte, und wie siffig dann das Haus im Inneren geworden wäre, möchte ich mir lieber nicht vorstellen - also Glück gehabt. Für den Rauchabzug in der Grillhütte könnt Ihr nichts, allerdings gab es auch an anderen Stellen fies hervorragende Schrauben und Nägel, an denen zum Glück keiner hängen geblieben ist.
Verpflegung
Ein Con über zweieinhalb Tage zu organisieren und dabei noch einen großen Teil der Verpflegung zu übernehmen, da sage ich nur: "Alle Achtung!". Das Essen war insgesamt lecker und ich bin auch immer gut satt geworden. Die leckeren Flammküchlein haben zeitlich leider nicht mit der Teilnehmerzahl skaliert, so dass es etwas Wartezeiten gab - das passte für mich aber ganz gut in das Bedürfnis nach einer Pause. Bei den Getränken hätte ich mir etwas Cola Light oder Zero gewünscht, aber da konnte mir ja ein Einkäufer aus dem Dorf was mitbringen. Das Bier dagegen war genau zum richtigen Zeitpunkt in der Samstagnacht zuende, so dass ich den Sonntag nicht komplett verkatert verbringen musste.
Plot
Dafür, dass ich als Magier nur bedingt in einen so Praios-lastigen Plot gepasst habe, war ich ziemlich gut eingebunden, ohne aber pausenlos genervt zu werden. Es gab so einige spannende Wendungen, die ich auch nach Jahren des Selberplotschreiben erst zu spät erkannt habe. Das Finale habe wir Magier dann selbstgewählt an der Krypta wachend verpasst - so recht traurig drum bin ich aber nicht, da ich der theologischen Debatte in meiner Rolle eh nichts hinzuzufügen gehabt hätte. Insgesamt war der Hintergrund auch hervorragend recherchiert und zeigte erneut, warum LARP im Umfeld einer gutbeschriebenen Welt wie Aventurien einfach ein noch dichteres Gesamterlebnis ist.
Requisite
Ich ziehe (mal wieder) meinen Magierhut: Es ist immer wieder beeindruckend, was Ihr für so einen Con gebastelt, genäht, geschrieben und gemalt bekommt. Da steckt sehr viel Fleißarbeit hinter und das merkt man. Insbesonders beeindruckt hat mich die Bibliothek mit so einigen nützlichen Nachschlagewerken, die zum Teil eben auch nicht direkt etwas mit dem Con zu tun hatten. Der Dungeon war eine ganz feine Kletterpartie, die ich so noch nie hatte und seine Tür mit dem Bewegungssensor war wirklich der Brüller.
NSCs
Ein guter LARP braucht gute NSCs, mit Namen und Hintergrund, und ich hatte den Eindruck, dass alle Dauerrollen entsprechend gut versorgt waren. Aber es benötigt eben auch tolle und flexible Darsteller, die die Rollen und Gewandungen erstaunlich schnell wechseln konnten. Also vielen Dank auch an die NSCs für ihre Mühen!
Mitspieler
Naturgemäß kann man sich in so einer arroganten Rolle nicht nur Freunde machen, aber auch die Dispute waren immer fair geführt und ich hatte nicht das Gefühl, dass außerhalb der aventurischen Ebene schlechte Stimmungen gab. Für meinen Geschmack gab es zu viele Geweihte, für den Plot war das aber absolut richtig. Das erklärt auch die eine oder andere strategische Schwäche, so dass nie alle relevanten Punkte gleichzeitig bewacht waren.
Schlusswort
Ich habe auf dem Con behauptet, dass eine Orga nach 10 Cons genug organisiert hat, um den Rest des Lebens nur noch als Spieler kommen zu dürfen. Wir haben für Euch nun 6 Cons gezählt, das Bergfest ist also mehr als erreicht. Ihr dürft also gerne noch lange in dieser hohen Qualität weitermachen, noch lieber aber wäre es mir, wenn sich neue Orgas von Euch inspirieren ließen. Weiter so und mehr davon!
Eurer Volker aka Adepto Mondes von Falkenfurt d.J.
vielen Dank für das schöne lange Wochenende im Raschtulswall. Wir sind gestern müde aber von der blöden Realität gut erholt in selbige zurückgekehrt. Da ich aus eigener Erfahrung weiß, wie nervös man auf Rückmeldungen der Teilnehmer wartet und längeres Schweigen in der Regel mehr Kritik bedeutet, möchte ich versuchen, möglichst ausführlich aber schnell zurückzumelden:
Location
Ein wunderschönes Außengelände mit einer gemütlichen Taverne, ideal für einen Con im Sommer. Gut, das wir diesen auch hatten, denn das Haus selber ist ja schon ganz schön heruntergewirtschaftet. Wie der Con bei schlechten Wetter funktioniert hätte, und wie siffig dann das Haus im Inneren geworden wäre, möchte ich mir lieber nicht vorstellen - also Glück gehabt. Für den Rauchabzug in der Grillhütte könnt Ihr nichts, allerdings gab es auch an anderen Stellen fies hervorragende Schrauben und Nägel, an denen zum Glück keiner hängen geblieben ist.
Verpflegung
Ein Con über zweieinhalb Tage zu organisieren und dabei noch einen großen Teil der Verpflegung zu übernehmen, da sage ich nur: "Alle Achtung!". Das Essen war insgesamt lecker und ich bin auch immer gut satt geworden. Die leckeren Flammküchlein haben zeitlich leider nicht mit der Teilnehmerzahl skaliert, so dass es etwas Wartezeiten gab - das passte für mich aber ganz gut in das Bedürfnis nach einer Pause. Bei den Getränken hätte ich mir etwas Cola Light oder Zero gewünscht, aber da konnte mir ja ein Einkäufer aus dem Dorf was mitbringen. Das Bier dagegen war genau zum richtigen Zeitpunkt in der Samstagnacht zuende, so dass ich den Sonntag nicht komplett verkatert verbringen musste.
Plot
Dafür, dass ich als Magier nur bedingt in einen so Praios-lastigen Plot gepasst habe, war ich ziemlich gut eingebunden, ohne aber pausenlos genervt zu werden. Es gab so einige spannende Wendungen, die ich auch nach Jahren des Selberplotschreiben erst zu spät erkannt habe. Das Finale habe wir Magier dann selbstgewählt an der Krypta wachend verpasst - so recht traurig drum bin ich aber nicht, da ich der theologischen Debatte in meiner Rolle eh nichts hinzuzufügen gehabt hätte. Insgesamt war der Hintergrund auch hervorragend recherchiert und zeigte erneut, warum LARP im Umfeld einer gutbeschriebenen Welt wie Aventurien einfach ein noch dichteres Gesamterlebnis ist.
Requisite
Ich ziehe (mal wieder) meinen Magierhut: Es ist immer wieder beeindruckend, was Ihr für so einen Con gebastelt, genäht, geschrieben und gemalt bekommt. Da steckt sehr viel Fleißarbeit hinter und das merkt man. Insbesonders beeindruckt hat mich die Bibliothek mit so einigen nützlichen Nachschlagewerken, die zum Teil eben auch nicht direkt etwas mit dem Con zu tun hatten. Der Dungeon war eine ganz feine Kletterpartie, die ich so noch nie hatte und seine Tür mit dem Bewegungssensor war wirklich der Brüller.
NSCs
Ein guter LARP braucht gute NSCs, mit Namen und Hintergrund, und ich hatte den Eindruck, dass alle Dauerrollen entsprechend gut versorgt waren. Aber es benötigt eben auch tolle und flexible Darsteller, die die Rollen und Gewandungen erstaunlich schnell wechseln konnten. Also vielen Dank auch an die NSCs für ihre Mühen!
Mitspieler
Naturgemäß kann man sich in so einer arroganten Rolle nicht nur Freunde machen, aber auch die Dispute waren immer fair geführt und ich hatte nicht das Gefühl, dass außerhalb der aventurischen Ebene schlechte Stimmungen gab. Für meinen Geschmack gab es zu viele Geweihte, für den Plot war das aber absolut richtig. Das erklärt auch die eine oder andere strategische Schwäche, so dass nie alle relevanten Punkte gleichzeitig bewacht waren.
Schlusswort
Ich habe auf dem Con behauptet, dass eine Orga nach 10 Cons genug organisiert hat, um den Rest des Lebens nur noch als Spieler kommen zu dürfen. Wir haben für Euch nun 6 Cons gezählt, das Bergfest ist also mehr als erreicht. Ihr dürft also gerne noch lange in dieser hohen Qualität weitermachen, noch lieber aber wäre es mir, wenn sich neue Orgas von Euch inspirieren ließen. Weiter so und mehr davon!
Eurer Volker aka Adepto Mondes von Falkenfurt d.J.