Aufruf zum Spielen und Spielen lassen
#61
Thalian schrieb:Wenn aber jeder aus der Masse heraussticht, ist man wieder Masse: In der Masse der herausstechenden. Ich glaube das ist auch im Moment Dein Problem mit dem Alriknormallarper auf dem Con.

So einfach ist es, denke ich, nicht. Leider habe ich bei den wenigsten Landsknechtspielern eine Unterscheidbarkeit festgestellt. Ganz im Gegenteil bekomme ich den Eindruck, dass viele irgendwie nach dem Motto "ich will auch so ein Landsknecht werden" ihr Charakterkonzept fertig haben.

Das schöne Thema beim Landsknecht wäre ja z.B. auch das Dilemma zwischen dem fröhlich dem Adel spottenden Söldner auf der einen Seite und dem Begeher von Gräueltaten an Frauen und Kindern an der anderen Seite. Ich habe leider sehr seltend erlebt, dass einer der ewig lustigen saufenden und raufenden Gesellen nach zuvielen Bieren tief ernst wurde. Dass er (s)eine Heimat vermisst, einen Ort oder Grund für den er kämpfen kann usw.

Ich rede hier nicht davon, dass alle Landsknechte spielen, um sich vom Fantasy abzusondern. Das ist zu einfach. Man muss sich auch die Frage stellen, was macht meinen Landsknecht so besonders?
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#62
Und um der "Recherche und Archiv" gerecht zu werden:

http://www.larpwiki.de/cgi-bin/wiki.pl?CharakterTipps
http://www.larpwiki.de/cgi-bin/wiki.pl?C...Erstellung

Liebe Grüße,

Björn
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#63
Charaktere zwischen zwei Welten sind mir halt am liebsten, siehe auch meinen Landsknechtsentwurf oben...

Ein guter Charakter beginnt mit einem blöden Hut und einem blöden Namen zielt für mich vor allem darauf ab: Erst die Nachteile formen die Vorteile. Ein Ritter "von Pusnilauken" wird Held, damit ihn keiner "Pussi" ruft. Ein Blinder lernt, besonders gut zu hören. Ein schwächlicher Stubenhocker studiert die dunklen Kräfte. Das ist der erste Schritt.

Der zweite Schritt ist die Definition, was einen Charakter antreibt: Die Suche nach einer Heimat. Der Schutz von Schutzlosen. Das Ausbügeln eines persönlichen Makels. Ein alter Fluch. Ein Schwur.

Der dritte Schritt definiert, warum der Charakter dieses Ziel nicht erreicht: Die Heimat ist in der Hand von Feinden. Er kann nicht alle Schutzlosen gleichzeitig schützen. Sein alter Erzfeind stellt sich nicht zum Kampf. Die gesuchte Macht ist nur durch ein Bündnis mit dem Bösen zu erreichen.
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#64
Ja, da hast Du recht. Gleiches gilt aber auch für alle Alriknormalsöldner.

Persönlich muss ich sagen, dass mir die Lockerheit und Gelassenheit der Landsknechte sehr gefällt. Sie steht halt im krassen Gegensatz zu den Lichtirittern und Paladinen, die immer versuchen übertrieben ernst und übertrieben würdevoll zu sein. Das liegt sicherlich auch daran, dass ich noch keinen wirklich in allen Punkten überzeugenden Lichticharakter gesehen habe. Ich habe halt noch keinen Rondrageweihten auf dem Larp gesehen, der wie Boromir oder Aragorn in vorderster Front für das gute streiten und am besten noch ihr Leben opfern, damit alle anderen gerettet werden können. Also einen dem man bedingungslos in den Tod folgen würde auf Grund des Beispiels was er abgibt. Würde ich sehr gerne mal sehen. Würde ich auch gerne mal spielen, traue es mir aber nicht zu, da ich denke, nicht besser zu sein als andere.

Ich mag es da lieber in einem Pikenhaufen zu stehen, sich mit einem Witz die Angst von der Seele zu reden und den unausweichlichen Ansturm der Schwarzpelze abzuwarten. Im Pikenhaufen herrscht ein riesen Gemeinschaftsgefühl, welches ich in keiner anderen Waffengattung kennengelernt habe.
Vielleicht ist es auch das, warum viele Pikenträger und Landsknechte spielen! Man ist Gruppenübergreifend irgendwie verbunden und gemeinsam stark.

Ist meine Sicht der Dinge und ich beziehe mich auf Erlebnisse auf den beiden Manövern die ich besucht habe und dem letzten DF.
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#65
Sehr schön.

Spielen und Spielen lassen.

Wer Landsknecht spielen will, soll einen solchen spielen. - Ich habe mit LAndsknechten im Grunde überhaupt kein Problem. - Ob es nun ein Charakter mit tiefgreifendem, bewegendem Hintergrund ist, oder nur jemand 0815 ist, der garnicht auffallen WILL, sondern sich viel wohler fühlt, wenn er in der Masse abtauchen kann, ist doch egal.

Das hilft Judith jetzt aber wohl kaum weiter, es sei denn, sie möchte eine Landsmagd (nennt man das so?) spielen...
Ansonsten finde ich Björn's Vorschlag schon recht gut.
 .  
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#66
Ich würde Judith empfehlen, einen eigenen Thread aufzumachen. Dann vermischt sich das nicht mit der Diskussion.
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#67
VolkoV schrieb:Leider habe ich bei den wenigsten Landsknechtspielern eine Unterscheidbarkeit festgestellt. Ganz im Gegenteil bekomme ich den Eindruck, dass viele irgendwie nach dem Motto "ich will auch so ein Landsknecht werden" ihr Charakterkonzept fertig haben.
Mittlerweile sind Landsknechte ein ähnliches Konzept wie Schotten und Wikinger, gehören aber noch nicht zu den stigmatisierten Rollen. Der Landsknecht ist meiner Meinung nach ein Spaßkonzept. Ein Landsknecht ist weniger diszipliniert, lockerer, macht viele Scherze über andere und trinkt und spielt gerne. Er unterscheidet sich von oben genannten Rollen nur dadurch, dass er nicht laut den Namen seiner Gottheit im Kampf gröhlt. Trotzdem finde ich dieses Spiel äußerst reizvoll.

VolkoV schrieb:Das schöne Thema beim Landsknecht wäre ja z.B. auch das Dilemma zwischen dem fröhlich dem Adel spottenden Söldner auf der einen Seite und dem Begeher von Gräueltaten an Frauen und Kindern an der anderen Seite. Ich habe leider sehr seltend erlebt, dass einer der ewig lustigen saufenden und raufenden Gesellen nach zuvielen Bieren tief ernst wurde. Dass er (s)eine Heimat vermisst, einen Ort oder Grund für den er kämpfen kann usw.
Das und Kriegsverletzungen sowie Seuchen gehörten auch zum Alltag. Allerdings sind das unbequeme Spielinhalte. Es wäre auszuprobieren, wie sowas ankommt. Im Moment kann ich mir nicht vorstellen, daran Spaß zu haben.

Für einen zukünftigen "richtigen" Landsknechtcharakter, also nicht nur Joost mit seinem Spieß, habe ich geplant die Linke Hand durch eine Eisenhand zu ersetzen und ein Auge mit einer Kontaktlinse geblendet aussehen zu lassen, über das Auge schminkte ich mir mit Kollodium(?) eine fiese Narbe. Außerdem überlegte ich einen zerbrochenen langen Zweihänder (vll. einen Andergaster) mit zu führen, mit dem der Charakter ab und zu spricht.

Die Verletzungen zeigen die Tödlichkeit des Handwerks, das Reden mit einem toten Gegenstand den Wahnsinn, dem man in sinnlosen Kriegen erliegt.

Ich befürchte allerdings, dass der Charakter so schon wieder zu abgedreht wäre, und vielen das Spiel mit ihm nicht gefiele.

Liebe Grüße,

Björn
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#68
Wobei der Zweihänder wohl auch eher als komisch angesehen wird, was Du damit glaube ich nicht vorhast.
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#69
Die Frage an Judith ist zudem, ob es ein Charakter nur für die Darpatbullen sein soll, oder auch einer, mit der gut für kleinere Cons (Tag des Feuers, Examinatio u.ä.) geeignet ist.
Gerade bei diesen kleineren, viel Plot-lastigeren Cons ist es meiner Meinung nach nämlich viel einfacher und interessanter mit anderen Spielern zu interagieren.
 .  
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#70
Da ist es auch einfacher, einen neuen Charakter für die kleineren Cons zu erstellen.
Damit kann man dann auch das abdecken, was gerade auf den Con passt.
Von Beruf: Allzweckelfe... Jeder sollte eine haben!

Ariennas Webseite: http://www.arienna.de

Muh?

Die Axt im Haus ist der erste Schritt zur Besserung.
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#71
Seit einem Jahr überlege ich einen Kreuzritter zu spielen. Keinen Templer oder Ordenskrieger. Eher einen der so einem Aufruf wie dem von Urban II. gefolgt ist und von seinen Sünden befreit werden will. Ich habe mal einen Roman gelesen "Der Kreuzritter" und da hatte irgendwie jeder eine ganz dunkle Sünde in seiner Vergangenheit begannen, die sie motivierte selbst dem Tod durch Verhungern entgegenzutreten.
Ich würde gerne einen solchen Charakter spielen, der von seiner großen Schuld angetrieben ist, im Namen seines Herren das Böse zu vertreiben. Das ist allerdings kein Charakter für die Dapatbullen, denn mir fällt kein Grund ein, warum der sich einer Söldnereinheit anschließen sollte.
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#72
Ganz einfach: Der muss auch von irgendwas leben, etwas essen und Geld verdienen...
Von Beruf: Allzweckelfe... Jeder sollte eine haben!

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Muh?

Die Axt im Haus ist der erste Schritt zur Besserung.
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#73
Mir fällt gerade noch was ein. Stange und ich haben uns bei unseren Charakteren (Rigasch, Krieger, er und Rigunth, Heiler, ich) nicht abgesprochen. Nach ein paar Cons hat sich eine fruchtbare Symbiose eingestellt. Er kämpft in forderster Reihe und ich habe ihn unterstützt. Abends in Tavernen und am Lagerfeuer habe ich Geschichten von seinen Heldentaten erzählt. Die kamen viel besser an, als wenn er sie erzählt hätte. Das ging so weit, dass ich ihm und seinen Waffen Ehrennamen gegeben habe.

Um das abzukürzen. Wenn man sich etwas abspricht, kann man das was in meinem Beispiel gewachsen ist schon von Anfang haben. Am einem Beispiel meines Charakters: Joost und Godon, Joost kann gut die Glut im Ofen anheizen und manchmal gelingen ihm auch gute Güsse, aber ab und zu schmilzt er schon fertige Werkstücke wieder ein. Die Szene als wir von den Oschenheimern kamen und Godon feststellte, dass Joost versehentlich die schon fertigen Kloethen-Abzeichen wieder eingeschmolzen hatte war doch köstlich "Joooooost, was hast du getan!"

Diese Situation ist auch spontan entstanden, dennoch könnten Stephan und ich uns absprechen und schon vor Cons unser Spiel in gewisser Weise planen.

Liebe Grüße,

Björn
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#74
Das pure Entsetzen in meinen Augen in dieser Szene lässt sich nicht vorher absprechen! Wink

Zumal ich kurzfristig dachte, Du hättest wirklich ALLE eingeschmolzen und ich wäre vor den (durch die Spießer extra herbeizitierten Shocked ) Oschenheimer mit leeren Händen dagestanden. Aber es fanden sich ja noch 3 Stück.
 .  
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#75
Björn schrieb:Ich befürchte allerdings, dass der Charakter so schon wieder zu abgedreht wäre, und vielen das Spiel mit ihm nicht gefiele
Ganz im Gegenteil, allerdings, wer einen Aussätzigen spielt, gilt als gut angespielt, wenn er verscheucht oder ignoriert wird.

Das beherrschende Thema für einen Darpatbullen ist sicher das Gestrandet-Sein in der Ferne. Das Dilemma ist also, das jegliche Macht und jeglicher Besitz nichts wert sind, wenn man sie nicht nach Hause tragen kann.

Die kleinen und großen daraus resultierenden Macken und Motivationen unterscheiden sich aber stark. Die einen versuchen sich ein Standbein in dieser Welt zu machen (Maline), einige fliehen sich in fast autistische Bastel- oder Köcheleien (Tremor, Godon, Hagen) einige singen traurige Lieder (Thassilo) oder werden griesgrämig (Thraxas, Hagen) usw.
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#76
Hallo Stepahn,

okay, aber so ein bißchen Handwerksbetriebklischees könnte man schon absprechen, wenn du magst. Du als verwirrter Meister "ich hatte mir das notiert, wo ist der Zettel nur", ich als fauler Geselle "Ja Meister, mach ich schon noch gleich" und dann bräuchten wir noch einen Praktikanten, den wir aber ambientetechnisch "Kohlenbub" nennen, und der versucht sich vor der Arbeit zu drücken.

Liebe Grüße,

Björn
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#77
Thalian schrieb:Im Pikenhaufen herrscht ein riesen Gemeinschaftsgefühl, welches ich in keiner anderen Waffengattung kennengelernt habe.
Ein solches Gemeinschaftsgefühl geht natürlich auch nur mit einer Art Charaktergleichschaltung. Wäre ja auch in Ordnung, wenn mich diese austauschbaren Landsknechte einfach in Ruhe lassen, aber (und hier ist explizit niemand persönlich gemeint):

Wenn innerhalb von drei Stunden der zehnte Landsknecht mit der "Ich habe einen blöden Akzent, keinen Respekt, und will Dich einfach mit sinnloser IT-Selbstreflektion über meinen unfertigen Charakter volllabern"-Masche kommt, verleidet es mein Spiel.

Dazu hat es sich unter Landsknechtspielern (ich schieße mich gerade ein ich merke es selber) extrem eingebürgert, sich durch geradezu aggressiv vorgetragene Abgrenzung zu allen anderen in den Vordergrund zu schieben. "Ey woas hast' den da für a lächerlichem Rühstong?" und "Bey uns in [Hier Truppenname] sind wir alle ganz lustig' G'selln. Nit so Miespetr wie Ihr!"

Womit wir wieder beim/gegen das Thema wären...
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#78
So ein Konzept kann man ja auch auf die anderen Dienstleistungen, die wir anbieten, ausweiten.
Entweder unterstützt man sich da gegenseitig, greift auch dieses Meister-Schüler-Prinzip auf oder arbeitet in der gleichen Lokaltät gegeneinander, indem man versucht, sich bei den Kunden besser darzustellen als die Konkurrenz.
Gerade bei unserem Zusammenspiel gibt es sehr vielfältige Möglichkeiten, entsprechend zu agieren. Und auch, wie Ina zuvor schon sagte: Auch die Mädels können sich in ihren Tätigkeiten überschneiden, denn es gibt ja auch 20 Kämpfer Smile
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#79
VolkoV schrieb:Ganz im Gegenteil, allerdings, wer einen Aussätzigen spielt, gilt als gut angespielt, wenn er verscheucht oder ignoriert wird.
Und darum schrecke ich noch davor zurück. Ich möchte ja nicht ausgegrenzt werden sondern im besten Fall angespielt werden.

VolkoV schrieb:Die kleinen und großen daraus resultierenden Macken und Motivationen unterscheiden sich aber stark. Die einen versuchen sich ein Standbein in dieser Welt zu machen (Maline), einige fliehen sich in fast autistische Bastel- oder Köcheleien (Tremor, Godon, Hagen) einige singen traurige Lieder (Thassilo) oder werden griesgrämig (Thraxas, Hagen) usw.
Ohne hier jemandem zu nahe treten zu wollen. Bis auf dich und das Kochen sind alle Interpretationen und Abbildungen der Handlungen auf die besondere Situation der Darpatbullen doch eher zufällig und nicht so geplant. Ich glaube zum Beispiel nicht, dass Stephan sich überlegt, Godon denkt immerzu an zuhause, wenn ich ihn fleißig Zinn gießend spiele, sieht das so aus als lenke er sich ab. Berichtigt mich, wenn ich mich irre, aber "Ich entwerfe jetzt ein weiteres Belagerungsgerät um mich von der allgemeinen Situation abzulenken" ist doch kein Spielinhalt bei uns.

Du hast die Charakterzüge richtig erkannt, aber die Zuordnung der Motivation ist meiner Meinung nach nicht richtig.

Liebe Grüße,

Björn
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#80
Du das gilt aber für fast jedes Charakterkonzept, welches mehrfach auf einem Con existiert.
Ich kann mir auch vorstellen, dass mich der 10. Conan nerven würde, der "Bei Krom" brüllt. Oder dass ich auf dem DF von mindestens 5 verschiedenen Grüppchen (ob Orks oder GHler keine Ahnung) auf der Wiese nachts überfallen wurde. Innerhalb von 10 Minuten. Das nervt genauso.

Genauso muss sich ein Landsknecht viel anhören, was für eine lächerliche/weibische Kleidung er anhat. Nur habe ich persönlich weniger Probleme damit. Aber das muss ja jeder selbst für sich entscheiden. Smile

Viel schlimmer finde ich, wenn es in gewissen Settings nicht möglich ist, einen vielschichtigeren Charakter zu spielen.
Auf dem Saatfest hatten wir alle Lust für einen Abend mal eine Orktruppe zu spielen, die vom Saatfest erfahren hat und mitfeiern will. Also keine Orks die sich prügeln wollten. Die Orga wollte das nicht, weil die Spieler es auf dem DSA-Con wohl nicht akzeptieren könnten/würden. Ich fand das damals sehr schade. Es geht auf jeden Fall in Deine Richtung, mehr hinter die Verpackung zu stecken. Es geht aber gegen Deinen Punkt "Orks die mehr sprechen als prügeln" Wink
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