Boltan-Spiel

[Thalian]

Ist natürlich die Frage, ob noch alle nach der aktuellen Runde im Spiel sind. Intuitiv schmeisst man eigentlich den Strafsold in den aktuellen Pott. So haben wir das auch gespielt, wenn wir mal einen dabei ertappt haben und eine Strafe gefordert haben.

[sts]

Hat beides was für sich. - Mir ist's von daher relativ egal.

Ich würde aber eher für Tim's Variante stimmen, da tatsächlich einfach intuitiver.
Die meisten Fehler werden wohl ohnehin zu einer frühen Phase des Spiels passieren, wenn eh noch (fast) alle Spieler dabei sind, ansonsten sollen halt nur die Spieler davon profitieren, die noch dabei sind, denn das sind ja die (potentiell) Betroffenen.

[VolkoV]

Allerdings verringert sich die W'keit, dass der Spieler im nächsten Spiel mit wahrscheinlich mehr Spielern seinen Strafsold zurückbekommt. Sonst kann ja einer sagen "mein Blatt ist so gut, da bekomme ich meinen Strafsold eh wieder, also kann ich eine falsche Ansage riskieren". Über das nächste Spiel ist keine echte Aussage treffbar.

[Thraxas]

Ich stehe dem Strafsold in der dargestellten Form skeptisch gegenüber.

Bei kleinen Patzern, die keinen Einfluß auf das Spiel haben, z.B. eine falsche Wortwahl bei der Ansage oder einem zu hohen oder zu niedrigem Gebot, ist m.E. ein Strafsold überflüssig. Der Geber, der das Spiel ja leitet, hat hier Ordnungs- und Anleitungsfunktion und sollte durch strikte Spielführung auf die Spieler einwirken. Spieler die offensichtlich absichtlich gegen die Regeln verstoßen sollten nach mehrfacher Ermahnung immer ausgeschlossen werden können.

Bei großen Patzern ist eine Strafe sicher angemessen und in der beschriebenen Form ok.

Die Regelung zum Falschspiel kann man so machen, ebenso die Geber-Patzer-Regelung.

Die Regelung für die Spielverzögerung finde ich dagegen schon wieder nicht gut. Wenn eine zeitliche Angabe (messbar mit Sanduhr) nicht möglich oder sinnvoll ist, dann sollte es ins Ermessen des Gebers gestellt werden, nach Ermahnung dem Spieler Strafsold oder Zwangspassen aufzuerlegen.

[Thalian]

Wichtig ist mir noch, dass der Geber neu gibt, sobald er sich beim Kartenausteilen vertan hat. Wenn das bereits unter Geber Patzer eingebaut ist, ist das ok.
Beim Galladoorn hat es zu einigen Diskussionen geführt, bis der Geber endlich neuausgeteilt hat. Was bei einm Boltan-Turnier automatisch geschehen sollte (das Neuausteilen, nicht das Diskutieren ).

[VolkoV]

Die Regelung für die Spielverzögerung finde ich dagegen schon wieder nicht gut. Wenn eine zeitliche Angabe (messbar mit Sanduhr) nicht möglich oder sinnvoll ist, dann sollte es ins Ermessen des Gebers gestellt werden, nach Ermahnung dem Spieler Strafsold oder Zwangspassen aufzuerlegen.

Im Grunde steht es genauso in der Regel, mit dem Zusatz, dass der Geber nicht reagieren muss, wenn sich kein anderer Spieler beschwert.

[Thraxas]

Wichtig ist mir noch, dass der Geber neu gibt, sobald er sich beim Kartenausteilen vertan hat. Wenn das bereits unter Geber Patzer eingebaut ist, ist das ok.
Beim Galladoorn hat es zu einigen Diskussionen geführt, bis der Geber endlich neuausgeteilt hat. Was bei einm Boltan-Turnier automatisch geschehen sollte (das Neuausteilen, nicht das Diskutieren ).

Das sehe ich genauso. Macht der Geber beim verteilen einen Fehler (z.B. Karte fällt vom Tisch, Karten werden in der falschen Reihenfolge ausgeteilt, Karten pappen beim Austeilen zusammen und müssen getrennt werden, Geber hält die Karten beim Austeilen zu hoch etc.) muß neu gemischt und gegeben werden.

Die Regelung für die Spielverzögerung finde ich dagegen schon wieder nicht gut. Wenn eine zeitliche Angabe (messbar mit Sanduhr) nicht möglich oder sinnvoll ist, dann sollte es ins Ermessen des Gebers gestellt werden, nach Ermahnung dem Spieler Strafsold oder Zwangspassen aufzuerlegen.

Im Grunde steht es genauso in der Regel, mit dem Zusatz, dass der Geber nicht reagieren muss, wenn sich kein anderer Spieler beschwert.

Und genau deshalb steht es im Grunde nicht in der Regel. Der Geber leitet das Spiel aktiv. Auf einem LARP sicher auch mit Gespür für die Situation, aber er ist der Spielleiter.
Die Disziplin am Tisch steht und fällt mit dem Geber.

[VolkoV]

Die Disziplin am Tisch steht und fällt mit dem Geber.

Genau das ist ja auch beabsichtigt. Wir treffen uns ja zum LARPen und tun dabei so, als ob wir Boltan spielen. Da wäre es schade, wenn es an jedem Tisch genau gleich zugehen würde. Das Gegenteil ist gewollt...

[Thraxas]

@Volkov: Das geht es sowieso, eben weil die Geber verschieden sind. Aber m.E. sollte der Grundkonsenz stimmen. Ich denke, aber da sind wir für den Con nicht ganz einer Ansicht und da Du Orga bist und ich Spieler werde ich mich jetzt mit weiteren Auslassungen zurückhalten, mich auf den Con freuen und warten was passiert.

[VolkoV]

Ich habe im übrigend die Regeln zum Strafsold noch ein wenig angepasst und dabei nochmal daraufhin gewiesen, dass dieser im Ermessen des Gebers liegt, sowie die Turnierleitung im Ermessen unseres Vogtvikars liegt. Poker ist in einer demokratischen, gleichberechtigten (hüstel, wir sprechen über die USA) Gesellschaft entstanden, Boltan in einer feudalistischen. In dieser Hinsicht sind die Spieler am Tisch als Niederadel zu verstehen, die ihrem Grafen (Geber) und auch ihrem König (Turnierausrichter) gemeinsam einen Rat geben dürfen, den dieser befolgen kann oder nicht.

[VolkoV]

Ich habe noch zwei Merksätze entwickelt, um sich die Reihenfolge der Elemente und der Bildkarten zu merken:

Elemente: Eslam hat ein weites, fruchtbares Land.
Bildkarten: Kein Ritter wird Magie fürchten.

Ich bin natürlich für bessere Vorschläge offen. Wenn dann noch jemand einen Merksatz (mit Betonung auf "merkbar") für die Kombinationen entwickelt, bin ich echt stolz auf ihn/sie.

[VolkoV]

Das aktuelle Boltanblatt ist nun fertig und steht hier auf der Homepage zum Download. Es hat hauptsächlich Design-Änderungen gegeben um auch am Lagerfeuer die einzelnen Elemente besser voneinander unterschieden zu können: Die Symbole in den Ecken sind größer, Erz ist nun schwarz statt orange und Eis weis statt lila.

http://www.dsa-larp.net/index.php?ind=do...ew&iden=45

[Sören]

Hallo Boltanianer,
nach kurzem Studium in die Materie Boltan,
spiele eher Texas Holdem Online bei pokerstars.com sehr erfolgreich,
möchte ich kurz meine ersten Eindrücke mal wiedergeben.

1. Paare, Doppelpaare und Dschin können mal so gar nichts.
2. Drillinge, die selten sind, werden regelmässig von Elementarherren
aber vor allem dem zu oft vorkommenden "Hof" geschlagen.
3. Ich gehe mal davon aus das bei mehreren Höfen die höchste Karte im Hof
gewinnt sprich wer hat den nun den höchsten Fürsten (reines Glücksspiel)
4. Habe noch NIE eine Strasse in irgendeiner Form erhalten bzw. gesehen

greetz Rufus McKane aka Sören
7.maliger Boltanstadtmeister zu Phexcaer

[Thraxas]

Deine Analyse wird in Teilen ja auch von Björn und mir geteilt.

Die Elementarherren und der Hof kommen nach dem Draw häufiger vor, weil es sich lohnt auf sie zu hoffen. Die Wahrscheinlichkeiten einen Elementarherren oder einen Hof zu bekommen, wenn dazu nur noch eine Karte fehlt sind relativ hoch.
Das die höchste Karte entscheidet ist ja aber im Poker auch nichts Neues und ebenfalls Zufall.

Wir konnten bei unseren Probespielen auch nur sehr selten eine Straße erreichen, was aber auch daran liegt, daß die Wahrscheinlichkeit ein aussichtsreiches Startblatt für eine Straße zu haben (Open-End-Straigt-Draw) geringer ist als ein Dschinn oder vier Bildkarten und daher selten auf die Straße gesammelt wird.

Die Wertigkeit der Hände ist aber in der Orga wohl unumstritten und wir werden damit spielen müssen.

[VolkoV]

Wenn das alle wissen, dann hat ja keiner dadurch einen taktischen Nachteil.

[VolkoV]

Wer hat sich bereits ein Boltanspiel gemacht und wird es mitbringen?

[Björn]

Ich bringe dein altes mit.

[Jareth]

Ich hab noch eines nach dem alten Blatt. Ich bringe es mit. Es ist aber nur auf Karton gedruckt und nicht laminiert (ausserdem ist der Karton rosa )