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Normale Version: Europe 1200 - Regelfragen/-Vorschläge
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Ich denke - da Allianzen immer beidseitig (oder besser allseitig) erklärt werden müssen - dass in beiden Fällen keine gültige Allianz existiert, also wieder alle gegen alle kämpfen.
(22.04.2010, 14:21)sts schrieb: [ -> ]Mich würde ja mal interessieren, was die anderen Mitspieler dazu meinen...

Ich halte mich gerade eher zurück, weil die aktuellen Entwicklungen zeigen dass ich das System bei weitem nicht so gut durchschaut habe wie ich dachte Smile . Prinzipiell finde ich die geltende Regelung interessant, insbesondere die "4-Züge-Kampf-alle-verhungern-Klausel". Ich stelle mir vor, dass das für viel Bewegung sorgt. Aber wie gesagt, meine Einschätzungen haben sich ja als nicht unbedingt verlässlich erwiesen.

Prinzipiell vertraue ich euch Naturwissenschaftlern in Sachen Rechnen und Balance und akzeptiere alles, was ihr beschliesst.

LG,
H.
(22.04.2010, 19:22)Björn schrieb: [ -> ]Aber was ist wenn...
In einem Land stehen Truppen von vier verschiedenen Mächten

A steht in Allianz mit B
B steht in Allianz mit A und C
C steht in Allianz mit B und D
D steht in Allianz mit C

Sagen wir mal einfach jede Nation steht mit 2 LW im Feld. Was passiert jetzt?
um kein Bündnis zu brechen ergibt sich folgendes:
A: kämpft in Allianz mit B gegen D, und allein gegen C
B: kämpft in Allianz mit A gegen D
C: kämpft in Alliance mit D gegen A
D: kämpft in Allianz mit C gegen A, und allein gegen B

da aber immer nur der Kampf gegen die stärkste gegnerische Armee gewertet wird:
A gegen C+D: = -2
D gegen B+A = -2
also verlieren A und D
Weiterer Vorschlag: Versorgung

"Eine Einheit kostet im Winter 2 Nahrung, kann aber durch Vorräte die vor der Ernte im Kornspeicher waren, ausgeglichen werden."

Das reduziert ein wenig zu große Truppenkontingente, insbesondere in neutralen Feldern (max. 6, bzw. 8 ), gibt aber durch Versorgung über den Kornspeicher etwas Flexibilität.

Selbstredend alles nur Vorschläge für eine evtl. kommende Partie.
(22.04.2010, 16:20)Thraxas schrieb: [ -> ]Ich würde am jetzigen System nichts ändern und erstmal versuchen dieses Spiel mit den Orginalregeln zu ende zu spielen, d.h. auch, daß er Gewinner 20 Länder besitzen muß.

Was mich dabei noch interessieren würde: Ist dieses System "Marke Eigenbau"? Oder woher kommt es?

LG,
H.
Es kommt von mir, basiert aber auf "2 de mayo"
Verstehe ich die Regeln richtig, daß es für die Einkommensphase relevant ist, ob nach der Bewegungs-/Kampfphase nur Truppen einer Allianz in einem Land stehen oder ist de Zustand zu Beginn des Zuges maßgeblich?

Bsp.: Beginn des Zuges Sommer SIC 2 Neutrale und 10 Päpstliche
Nach der Kampfphase nur noch päpstliche
Einkommen Sommer SIC 3 Nahrung?
Ja - das würde ich aber in späteren Spielen ändern.

Anhängend die überarbeiteten Regeln, wesentlich Änderungen in rot.
Liest sich gut, aber durch das veränderte Kampfsystem stelle ich mir die neutralen Länder noch viel schwieriger zu erobern vor als jetzt (zumindest in späteren Runden) ohnehin schon. Vielleicht müsste man neutrale Länder deckeln, bei 6 Einheiten? Oder so?

LG,
H.
Die deckeln sich ja eh:
Ein Land mit einer Landwehr kriegt im ersten Winter 3-1=2 Punkte. (Stärke 1)
Im zweiten Winter sind es 2+12-1=13 Punkte, die es mit zwei Infanterie und einer Landwehr verbaut. (Stärke 6)
Im dritten Winter sind es 0+12-4=8 Punkte, die es mit einer Infanterie und einer Landwehr verbaut. (Stärke 9)
Im vierten Winter sind es 0+12-6=6 Punkte, die es mit einer Infanterie verbaut. (Stärke 11)
Im fünften Winter sind es 1+12-7=6 Punkte, die es mit einer Infanterie verbaut. (Stärke 13)
Im sechsten Winter sind es 1+12-8=5 Punkte, die es mit einer Infanterie verbaut. (Stärke 15)
Im siebten Winter sind es 0+12-9=3 Punkte, die es mit einer Landwehr verbaut. (Stärke 16)
Im achten Winter sind es 0+12-10=2 Punkte. (Stärke 16)
Im neunten Winter sind es 2+12-10=4 Punkte, die es mit einer Landwehr verbaut. (Stärke 17)
Im zehnten Winter sind es 4+12-11=5 Punkte, die es mit einer Infanterie verbaut. (Stärke 19)
Danach sind es immer 0+12-12=0 Punkte. (Stärke 19)
Stimmt. Wenn man sich die Kurve so anschaut, sieht es weniger bedrohlich aus.

LG,
H.
Und man sollte nicht vergessen, das Deine Guerillataktik jetzt explizit erlaubt ist! Man schickt also über 4 Jahreszeiten eine Landwehr rein und das Land ist ausgehungert. Ich überlege schon, wie man ohne viele Sonderregeln aushebelt.

Eine Möglichkeit wäre, das umkämpfte Gebiete nur 1 Nahrung (egal ob Stadt oder nicht) abwerfen. Dann kann man immer noch 4 Truppen ernähren.
Um belagerte bzw. belargernde Truppen zu ernährem, finde ich, sollte es erlaubt sein, diese mit Nahrung, die VOR der Ernte (dem Zug) im Kornspeicher war, zu ernähren.
Evtl. sagt man vor dem Zug:
Verpflegung: 3 Nahrung für BRA
Guter Ansatz - das würde aber das Problem mit dem Aushungern neutraler Gegner nicht lösen.
Nö, muss es das?
(neutrale haben halt weniger Hinterland, das sie im Krisenfall ernährt)
Nein - aber ein reines Aushungern durch Schicken von 4 Landwehren (und einer fünften danach) halte ich für zu billig und würde die Taktiken doch extrem eintönig machen.

Wichtig fände ich bei Deiner Regel aber, dass alle eingesetzte Nahrung verloren geht - ob sie genutzt wird oder nicht.
Deine Verlustdifferenzen überschneiden sich zum Teil.

Außerdem bin ich ja ohnehin nach wie vor eher der Ansicht, die Verluste für den Angreifer (wie auch Verteidiger) von Differenz UND schierer Masse an Truppen abhängig zu machen.
Das finde ich persönlich nicht so gut - erstens würde es die Landwehr extrem aufwerten (denn die Masse erzeugt ja so am meisten Schaden) und zweitens kommt für mich die Frage auf, ob der Unterschied zwischen Masse und Differenz bei Differenzen größer als 4 so oft und merkbar auftritt, dass sich eine solche Verkomplizierung rechtfertigt.
Dann nähme man Gesamtstärke statt Gesamtanzahl.
Ja gut - aber dann nochmal zu Deinem obigen Vorschlag: Pro fünf Stärke im Feld verliert der Gegner einen Punkt - da kann ich gleich sagen jede Kriegspartei verliert 20% ihrer Einheiten (eigentlich sogar mehr, weil Du mit Punkt wahrscheinlich Einheit meinst). Nur bei extrem unausgewuchteten Schlachten ist das anders und hier gewinnt der Stärkere alleine durch die Differenz in wenigen Runden.
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