DSA-LARP-Forum

Normale Version: Tische & Bänke
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Die Idee mit der Kiste ist übrigens m.E. wirklich gut. Die Sitzfläche wäre dann der Deckel der Kiste und der könnte klappbar bleiben. Dann kann man die Kiste weiter verwenden, auch wenn man die zum Stuhl ausgebaut hat. Sollten wir auf jedenfall mal ausprobieren. Versuchen wir uns am Besten einfach mal im Spätsommer dran.
"Häfele Maxifix" ist der Name der Schwerlastverbinder. Die dürften auch für Stühle reichen, sie werden für Betten und Küchenarbeitsplatten benutzt. Jetzt brauchen wir nur noch einen Zwischenhändler...
Im IKEA Dortmund kann man bei der Reklamation/Ausgabe solche Kleinteile nach eigenem Preisermessen kaufen. Haben Carmen und ich schon gemacht...
Die von IKEA sind aber nicht so stabil...
Hier mein Entwurf als AVI. Ich habe absichtlich einen Comicfilter benutzt, damit man die einzelnen Bretter sieht:
thron.avi
Die Kiste sollte entsprechend dimensioniert sein um eine Schachtel Bier aufzunehmen. "Immer wenn der Herr Ridder aufsteht, bekomme ich Durst."
Bei dieser Konstruktion könnte man alles sauber und Schraubenfrei mit Holzübeln verleimen. Die drei beweglichen Teile werden von innen mit M-Schrauben in Rampamuffen unsichtbar verschraubt.

Eventuell, dass muss man testen, muss noch die Rückenlehne mit den Armlehnen verbunden werden. Da das eh nicht komplett unsichtbar geht, und weil man zumeist nicht von Hinten auf den Stuhl schaut, würde ich auch je eine M-Schraube mit Rampamuffe (übrigens das Fremdwort des Tages und ein Begriffsmonopol) nehmen und von hinten einschrauben. Da kann man dann besser den Schraubenkopf mit braunem Edding tarnen...

Ansonsten ist ein bisschen von dem Klavierband im Klappdeckel sichtbar, wenn man nicht auf hübschen, aber ungemütlichen Scharnieren sitzen möchte. Das Wappen würde ich so konstruieren, dass es einfach con oben aufgesteckt wird, es muss ja nix halten.
Scharnier ist mir gleichgültig, da zwischen mein zartes Gesäß und dem harten Holz ohnehin noch ein schönes Sitzpolster käme.

Eine Rampamuffe sauber einzuschrauben ist übrigens ein kniffeliger Akt. - Ich spreche aus Erfahrung - Als gutes Hilfsmittel hat sich bei mir eine Gewindestange als "Führungshilfe" bewährt.
Auf dieser Seite hat einer sich dafür extra ein Werkzeug gebaut. Übrigens schwankt die Seite auch sonst zwischen freaky und lehrreich. Ebenso wie deren Vorbild. Sehr viel Schrott und ein paar lustige Tipps.
Ah, übrigens: ich würde die Seitenteile nicht mit umständlichen Rampamuffen befestigen, sondern ganz schlicht mit durchgehenden Machinenschrauben; die flachen (neutralen) Rundköpfe auf der Außenseite könnte ich - schön im Viereck angeordnet - durchaus verkraften.
Auf die Scharniere kann man doch verzichten, wenn man den Deckel nur drauf legt. Sehe da jetzt keine große Komfortverluste.

Wenn es geht, wäre ich sehr dafür, auf sichtbare Schrauben zu verzichten. Oder sich Gedankenzu machen, wie diese getarnt werden können (vielleicht mit einem kleinen Stück Holz).

Ich baue mir ungern einen Stuhl für viel Geld, der dann hinterher doch wieder so wie unsere Armbrust aussieht.

Und da wir Zelten, stehen die Stühle sicher selten vor einer Wand. Daher wird vermutlich jede Seite gut sichtbar sein, auch die Rückseite.
Es gibt Beschläge, die aussehen wie geschmiedete Nagelköpfe. Zur Not kann man damit sichtbare Schrauben abdecken. An den Füßen meines Kinosessels sind welche, vielleicht könnt ihr euch daran erinnern.
Ich würde die Schrauben auf der Rückseite ggf. einfach ca. 1cm in das Holz versenken. Da kann man dann zur Not dann einen Propfen draufsetzen.
Wenn man zuerst das Rückenteil und dann die Seitenteile anschraubt, müsste man dieses in jene auch einfach einstecken können.

Kommt nun die Frage nach dem Holz. Bei den Belastungen und den Erfahrungen mit Trebuchet und Armbrüsten würde ich gerne was härteres nehmen. Eine Eichenholzplatte in der ungefähre benötigten Größe und etwa 3cm Dicke habe ich letztens gekauft, da kommt man schnell weit jenseits von 100€ pro Stuhl an. Als Alternative böte sich eine furnierte Platte an...
Ich persönlich würde 28mm Fichtenholz nehmen - ist zwar weich, aber recht günstig und leicht zu verarbeiten.

Ansonsten böte sich natürlich Multiplex an, dann darf man sich jedoch nicht an den markanten Seitenkanten des Holzes stören
oder man kauft komplette Arbeitsplatten aus Leimholz (da habe ich insbesondere beim Bauhaus schon interessante Platten aus Eiche, Eukalyptus oder Olive für nicht gar so viel Geld gesehen)

[EDIT]
Ich glaube ich hab's:
Man nimmt tatsächlich Multiplex (z.B. 23mm) und die auffälligsten Kanten, sprich Armlehne und Seiten von Rückteil werden aus dickeren Massivholzteilen gemacht. Auf die übrigen Kanten schaut man eh weniger.
Wird dann aber auch noch teuer genug!
Die Frage ist, wie hoch die Belastung ist. Ich für meinen Til, werde mich vermutlich nicht in Rüstung darauf setzen. Daher muss der bei mir nur ca. 90kg aushalten.
Das Gewicht, das - ruhig - daraufsitzt ist garnicht so entscheidend.
Die Frage ist, mit wieviel Schwung Du dich draufsetzt, wie sehr Du dich darauf bewegst, etc., ob jemand den ganzen Stuhl (mit Gewicht) bewegt oder wer sich vielleicht einfach mal draufsetzt.

Ich will mein Teil so bauen, dass sich da auch mal ein vorbeikommender, gut-gebauter Oschenheimer reinfallen lassen kann.
sts schrieb:Ich persönlich würde 28mm Fichtenholz nehmen - ist zwar weich, aber recht günstig und leicht zu verarbeiten.

Und hält trotzdem einiges aus. Spricht irgendwas gegen Fichtenholz? Ich meine, ausser dass es nicht "A" ist? Ihr lasiert Euren Kram doch eh (vorbildlicherweise).

Multiplex... Ist da doch viel eher Dunkle Seite der Macht. Ist das wirklich so viel billiger? Bei Bahr gibt's Fichtenvollholzplatten zu Preisen, die nachgerade unanständig sind. Allerdings sind die eher dünn (22(?)mm).

die Diskussion gespannt verfolgend,

Harry.
Man kann Multiplexkanten auch furnieren. In weichem Holz (wie Fichtenholz) halten in der Regel die beweglichen Teile (Schlossschrauben, Muffen usw.) nicht gerade ewig.
Bei Maschinenschrauben müßte die Befestigung dann aber über Gewindebolzen erfolgen und da weiß ich nicht, ob es die in der nötigen Stärke einfach zu beschaffen gibt.

Eine Volltarnung für den Stuhl könnte man durch einen Stoffüberzug erreichen, der den gesamten Stuhl bedeckt, schön in Wappenfarben. Wink
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